cf: Küche




Ich schaltete das Licht nicht ein , das war nicht nötig , denn das Licht welches durch das Fenster schien war hell genug und ich konnte auch so meinen Weg gut genug finden , ohne das ich stolperte und zu Boden ging. Ich legte mich wieder auf meine Seite und wartete das Dante es mir gleich tat.

cf: Küche



Cathy legte sich wieder hin und sofort lag ich neben ihr . ich sah sie an und fragte dann " Alles wieder soweit gut?" denn es dachte noch immer daran wie verstört sie für einen Augenblick gewirkt hatte, als ich sie in der Küche überrascht hatte.

Nahe lagen wir beieinander und ich bekam wieder diese schlimmen Bilder vor mein geistiges Auge. Bilder in denen Dante nicht mehr menschlich war, er verwandelte sich in ein Monster. Leicht erschauderte ich , denn ich kannte diese Anzeichen und diese Art von Verwandlung, es war die eines Werwolfes.

Es stimmte definitiv etwas nicht mit ihr. Ich spürte ihr leichtes Zittern und fragte mich nochmals , was es war was sie dermaßen erschreckt hatte, doch sie schien es mir nicht anvertrauen zu wollen.

Ich konnte im dunkeln zwar seinen Blick nicht erkennen, aber ich spürte das ihn meine Anspannung natürlich nicht entgangen war und er sich nun Gedanken darüber machte .
Ich rang mit mir und überlegte es ihm doch sofort zu erzählen und ihm zu versichern das , es nur ein dummer Traum gewesen war.

Ich konnte trotz der Dunkelheit ihr Gesicht erkennen, das war eben der Wolf in mir. Ich sah an ihrem Gesichtsausdruck wie sie das Für und Wieder abwägte , ob sie mir nun etwas anvertrauen sollte oder nicht . Ungeduldig wartete ich was sie nun machen würde.

Ich stützte mich auf einem Ellenbogen ab und sah ihn an. "Also gut ich sage es dir , aber du darfst nicht lachen , versprich es mir." verlangte ich und sah ihn mit vollem Ernst an.

Endlich wollte sie mit der Sprache rausrücken und natürlich nickte ich ab , als sie meinte das ich nicht lachen sollte. Ich hatte bestimmt nicht vor sie auszulachen, was dachte sie von mir ?
"Sicher , ich werde nicht lachen. Also , was hat dich so erschreckt ?" fragte ich sie nochmals.

Ich berichtete von meinem Traum und das er sich in diesem in ein Monster verwandelt hatte. Ich sah ihn mit großen Augen , entschuldigend an. Doch ließen mich diese Bilder einfach nicht mehr los.

Ich hatte ja wirklich mit vielem gerechnet , aber nicht damit. Ich sah sah sie schweigend an und hoffte das man mir meine Angst und meine Erschrockenheit nicht anmerkte. " Also hattest du einen Alptraum , der von MIR handelte ?" fragte ich und ließ meine Stimme neugierig klingen.

Ich nickte "Ja und es tut mir ja auch sehr leid , ich wollte es die auch nicht sagen , aber es hat mich wirklich etwas durcheinander gebracht. Warum ich gerade so etwas träumen musste." erklärte ich ihm. Sein Gesicht zeigte einen seltsamen Ausdruck , aber ich schob das mal darauf das es ja auch nicht gerade schmeichelhaft ist , die Hauptrolle in einem Alptraum zu sielen.

Was sollte ich nun machen ? Vieles ging mir durch den Kopf. Sollte ich ihr einfach auf gut Glück die Wahrheit sagen und hoffen , das sie mich auch als Werwolf noch mögen würde?

Er schwieg und ich begann mir schon große Vorwürfe zu machen das ich es ihm überhaupt erzählt habe. Ich hätte es einfach überspielen sollen, ohne ihn damit zu belasten.

Ich konnte mich nicht dazu überwinden es ihr zu sagen. Ich hatte zu große Angst das sie dann völlig ausflippen würde.

"Es tut mir leid , es ist nur ein dummer Traum , ich sollte da nicht so einen Wirbel drum machen." entschuldigte ich mich bei ihm und fasste nach seiner Hand.

Das sie sich nun auch noch bei mir entschuldigte machte die Sache nicht gerade besser , eher schlimmer für mich. Ich drehte mich auf die Seite und sah sie an. "Es ist schon gut , ich finde wir können doch nicht für unsere Träume und wenn dich etwas erschreckt , dann solltest du mir auch davon erzählen können , ohne das ich sauer werde , nur weil ICH ein Teil dieses Schreckens war." erklärte ich.

Er war wie immer sehr verständnisvoll und ich kam mir noch immer schlecht vor , weil ich ihm damit vielleicht etwas weh getan habe. Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie leicht.

Sie nahm meine Hand und ich verschränkte meine Finger mit den ihren. Ich stritt innerlich mit mir , ob ich ehrlich sein sollte und die Wahrheit sagen , oder besser nicht .

Dante war schon ein toller Kerl. Er sah nicht nur gut aus, er war auch noch innerlich ein guter Mensch , was ja nicht oft der Fall war.

Da ich diesen Moment nicht zerstören wollte, schwieg ich . Aber ich Grunde war ich einfach nur zu feige um es ihr zu beichten.

Doch etwas an seinem Gesichtsausdruck störte mich. Er sah so bedrückt und nachdenklich aus und ich begann mir noch mehr Sorgen zu machen. Ich setzte mich auf "Komm sag mir wenn du nun sauer auf mich bist." sagte ich leise.

Ich schüttelte den Kopf "Ich bin doch nicht sauer auf dich , nein warum auch. Ich muss mir nur über etwas klar werden und dann müssen wir mal reden." erklärte ich ihr.

Ich fand das sich das nicht so toll anhörte und wollte nicht weiß Gott wie lange warten , wenn da etwas war , dann sollte er mir das sofort erzählen und mich nicht auf die Folter spannen.

ich merkte wie sie ungeduldig wurde und seufzte tief. Verdammt warum musste das alles immer dermaßen kompliziert sein? Warum war ich nicht ein ganz normaler Typ?

"Komm schon erzähl es mir, ich bin schon ein großes Mädchen und kann eine Menge aushalten. Du weißt das ich nicht so zerbrechlich bin , wie die Männer wohl gerne glauben würden." ich schenkte ihm einen herausfordernden Blick.