Das brauchte er mir nicht zweimal zu sagen. Ich konnte es sowieso kaum noch erwarten in dem für uns geeigneten Zimmer anzukommen, wo wir endlich ungestört wären. Klar ich wollte auch Zeit mit meinen Freunden verbringen, aber gerade stand Tyler eben ganz oben auf der Liste.




Tbc: Gästezimmer Nummer Zwei

Ich nickte und entschuldigte mich bei allen denen ich vermutlich unrecht getan hatte.
"Ja klar ist mir das Recht..." ich guckte Stefan nach und musste mir einen gewissen Kloß runter schlucken.
Jeder ging in seine Zimmer und somit waren Damon und ich allein.

Ich sah dann zu Elena und lächelte sie an.
"Ähmmm , ich schätze dann mal haben wir beide auch ein gemeinsames Zimmer ." ich bückte mich nach unseren Taschen "Kommst Du ?" fragte ich Elena und machte mich auf zu ihrem Zimmer.




tbc: Elenas Zimmer

Völlig verträumt stand ich im Raum und musste mich erstmal fangen.
"Was...Ja.. Ja klar" ich ging vor ihn damit er die Taschen nicht abstellen musste damit amn die Türe aufmachen konnte.

tbc: Elena´s Zimmer

cf:das haus am see / die Küche des Hauses



"Tequila , ich bin mir sicher das es davon auch eine Flasche gibt. Ich bin ja nicht unbedingt ein Fan aber wenn es dein bevorzugtest Getränk ist dann bitte. " ich durchforstete einige Kisten und auch Schränke, bis ich eine ungeöffnete Flasche für Jill fand und reichte sie ihr, zusammen mit einem Glas. "Hier bitte , für mich habe ich auch schon etwas entdeckt ." selbst schnappte ich mir eine Flasche goldbraunen Bourbon und deutete auf die Couch. "Wir können es uns ja schon mal etwas gemütlich machen , bevor die Party richtig abgeht. Die stattfinden wir, weil Caroline sie geplant hat. Niemand kann dieses Mädchen jetzt davon abhalten." klärte ich Jill auf.
Dann als ich mich gerade gesetzt hatte und mein Glas füllte., klingelte mein Handy. Es war eine SMS und diese kam von Elena. Kurz zögerte ich , doch die Neugier überwog und ich öffnete die Nachricht um sie zu lesen.

cf: Haus am See/Küche

"Lass mich raten: Du bevorzugst Cocktails, mit Schirmchen...?" Was natürlich nicht ganz ernst gemeint war, aber ich schätzte Damon inzwischen so ein dass er Spass verstand. Während er im Zimmer rumkramte, sah ich mich unauffällig um. Es gab nichts besonderes zu entdecken, das Haus schien nach wie vor zweckmässig eingerichtet, sonst nichts. Ein typisches Ferienhaus eben, und dennoch um einiges luxuriöser als das, was ich so an Unterkünften gewohnt war. Ich schlief ja meist im Landrover oder in schmutzigen Motelzimmern...
Dankend nahm ich die mir gereichte Flasche und das Glas entgegen, um mich anschliessend damit aufs Sofa fallen zu lassen. "Kuschlig." kommentierte ich schmunzelnd und die Flasche öffnend. "Aber irgendwas liegt doch in der Luft, ich meine, jeder will mit jedem unter vier Augen reden. Denkt Caroline da wirklich noch an sowas wie eine Party?" Das Mädel hatte ja Nerven...
Als Damons Handy piepte, tastete ich automatisch nach meinem eigenen, aber meine Hosentaschen waren leer. Okay... Das Ding war also entweder in der Reisetasche oder ich hatte es im Motel vergessen. Was wahrscheinlicher war. Aber mich kontaktierte sowieso so gut wie niemand, daher war es nicht so wichtig.

Ganz kurz verrutschte meine coole Fassade, doch als ich es bemerkte erneuerte ich meine Maske sofort wieder. Sollte mich Elenas Nachricht jetzt aufbauen, oder handelte es sich um einen Abschied. Ich wusste ihre Worte nicht so recht zu deuten.
Dann verstaute ich mein Handy zurück in die Jackentasche und sah zu Jill die es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte.
"Ach weißt du , wir sind da so einiges gewohnt und Caroline läßt sich durch private Probleme ihre Party nicht verderben. Sie wird ihrer Freundin zur Seite stehen , und wenn Elena mich tatsächlich abserviert , dann wird as sogar die Party ihres Lebens." ich versuchte den bitteren Unterton aus meiner Stimme herauszuhalten und es mehr locker klingen zu lassen.

Ich war sicher vieles, aber nicht blind oder taub. Dass Damons Gesichtsausdruck für den Bruchteil einer Sekunde entgleiste, entging mir nicht, und auch seine erneute Andeutung, konnte ich nicht mehr fehlinterpretieren.
Leise seufzend stellte ich die Tequilaflasche auf dem Tisch ab und wandte mich Damon zu. "Ich weiss, dass mich das einen Scheiss angeht, aber du lässt mir ja gar keine andere Wahl. Daher: Was ist eigentlich los? Warum bist du der offensichtlichen Meinung, dass dich alle hassen, einschließlich deiner eigenen Freundin?"

Ich kippte einen weiteren Drink und stellte dann die Flasche ebenfalls auf den Tisch, während ich das leere Glas in meinen Händen hin und her drehte.
"Ganz einfach , weil ich es verdient habe." war meine Antwort.
Ich saß neben Jill auf dem Sofa und drehte mich so das wir uns ansehen konnten , dabei zog ich ein Bein hoch auf die Sitzfläche um es etwas gemütlicher zu haben.

Ruhig sah ich zu, wie er sich einen zweiten Drink genehmigte, während ich nichtmal meinen ersten hatte. Dann, nachdem er mir geantwortet hatte, sah ich eine Zeit lang in diese ungewöhnlich blauen Augen, ehe ich mir endlich auch mal was von meinem Tequila ins Glas kippte. Ich trank ein paar kleine Schlucke, bemühte mich, mein Gesicht nicht zu verziehen, obwohl das wohl irgendwie dazugehörte, und antwortete schließlich, ohne Damon anzusehen. "Ich kenne dich zu wenig, um dich hassen zu können, also sind mir die anderen da wohl einen Schritt voraus. Dein Bruder hasst dich nicht, und das, obwohl du ihm die Freundin ausgespannt hast, und nein, es spielt dabei keine Rolle, ob sie zu dir gekrochen kam oder du sie...umworben hast. Fakt ist, dass ich dir, an Stefans Stelle mehr als nur den Arsch aufgerissen hätte. Aber das hat er nicht, nein, er will dass ihr glücklich seid, du und Elena. Keine Ahnung, wie jemand so ein Märtyrer sein kann, aber Hass sähe doch anders aus, hm?" Endlich sah ich ihn wieder an. Ich wusste nicht, wer sonst noch Gründe haben könnte, ihn zu hassen. Woher auch?

Ich hörte mir an was sie zu meiner Aussage antwortete, nachdem ich kurz über ihre Worte nachgedacht hatte nickte ich.
"Nein Stefan hasst mich nicht ,obwohl er wohl einige Gründe dazu hätte. Fakt ist halt das wir auf Grund unserer Vergangenheit BEIDE gegenseitig viele Gründe hätten uns zu hassen. ICH habe es ausgelebt , ER nicht. " nach einem weiteren Blick in ihre Augen sprach ich nach einer kurzen Unterbrechung weiter.
"Sicherlich wirst du es nicht verstehen können , wie denn auch. Elena ist nicht einfach ein Mädchen, sie ist viel mehr. Sie ist .......sozusagen unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. " wie konnte man es in Worte fassen was Elena für uns beide war, wenn das Gegenüber nicht die ganze Geschichte über diese ewige Dreiecksgeschichte über , Mord , Tod und Verrat kannte?
"Stefan und ich scheinen dazu verdammt zu sein unsere Vergangenheit nocheinmal durchleben zu müssen. Ich sage mal das Schicksal ist ein kompletter Hurensohn und wir beide sind einfach zwei Trottel die aus unseren Fehlern nicht lernen wollen." ich zauberte ein Lächeln in mein Gesicht und schnappte mir die Flasche vom Tisch , um mein Glas noch mal zu füllen.

Okay, jetzt wurde es weird. Ich bemühte mich ja wirklich, zu folgen, aber irgendwie klappte das nicht ganz. Während Damon sprach, zog sich meine Stirn mehr und mehr in verständnislose Falten. Was sollte das Gerede über Vergangenheit und Zukunft und Bla? Versuchte er damit etwa, irgendwie 'poetisch' rüberzukommen? Wenn ja, ging das gehörig in die Hose.
Ich unterbrach ihn nicht, hob am Ende nur eine Braue. "Du solltest mehr trinken." Was er dann aber auch schon ganz von selbst tat. Ich selber, kippte mir auch noch einen Drink ein und exte das Gläschen, bevor ich hinzufügte. "Jeder ist doch für sein Schicksal selbst verantwortlich." Was sollte ich sonst dazu sagen? Aus meiner Sicht war es eben so. Es war doch niemand dazu gezwungen, Elena nachzurennen, ebenso wenig, wie ich dazu gezwungen war, Monster zu töten. Ich tat es, weil ich Rache wollte. Weil ich die Mörder meiner Eltern finden wollte. Weil ich, als Nichtsnutz, wenigstens einen kleinen Teil zum Erhalt der Menschheit beitragen wolllte, wenn ich schon sonst nichts auf die Reihe kriegte. Ich könnte es aber auch sein lassen.
Aber da wär es doch viel einfacher, zu sagen 'Ich renne der Braut nicht mehr nach!', als die Jagerei aufzugeben, oder? Aber diesen Vergleich konnte ich Damon nicht liefern. Erstens musste es nicht sein dass er mich für einen Freak hielt und zweitens wäre es besser für ihn, wenn er nicht wüsste, was da draußen so alles rumlief...

So wie ich es schon erwartet hatte, konnte Jill nicht mit allem was ich sagte etwas anfangen. Sie sagte nur das was alle anderen Unwissenden auch sagen würden , das jeder für sich und sein Schicksal selbst verantwortlich sei.
Aber wenn eine verrückte, egoistische Untote sich das Recht heraus nimmt und einfach mal Schicksal spielt ? DAS konnte ich sie nicht fragen . Hätte sie da auch eine Antwort oder einen guten Rat ?
Beim nächsten Drink ließ ich mir etwas mehr Zeit, denn ansonsten würde es noch auffallen das die Wirkung des Alkohols auf sich warten ließ und das könnte wiederum Fragen aufkommen lassen.
Da ich das Thema wechslen wollte überlegte ich mir etwas , wovon ich annahm das es etwas unverfänglicher wäre.
"Sag mal , wie bist du denn zu deinem doch recht interessanten Beruf gekommen ?"

Ich kippte mein nächstes Gläschen Tequila und spürte die Wärme des Alkohols, die sich in meinen Eingeweiden ausbreitete. Wahrscheinlich verbrannte das Gebräu sämtliche Frühstückskalorien und ich würde gleich wieder Hunger haben.
"Wie die Jungfrau zum Kind." antwortete ich leise lachend auf Damons Frage. Anscheinend zog er es vor, das Thema 'Elena' erstmal ruhen zu lassen, was mir nur recht sein konnte. Ich war sowieso eine schlechte Beraterin. "Nein, eigentlich war das ganz einfach. Ich wollte schon immer herumreisen und nicht nur an einem Fleck festsitzen. Da ergab sich das irgendwie so... Leider völlig undramatisch." Ich hob die Schultern an. Mittlerweile konnte ich schon nicht mehr zählen, wie oft ich diese Lüge erzählt hatte. "Was ist mit dir? Dass du noch die Schulbank drückst, kann ich mir kaum vorstellen." grinste ich schief. Er sah eindeutig älter als jemand aus, der noch zur Schule ging. Ich überlegte, ob ich noch mehr trinken sollte, aber das wär wohl eher ungut. Auch wenn wir eine leere Flasche bräuchten, falls am Abend jemand auf die 'glorreiche' Idee kommen sollte, sowas idiotisches, wie 'Flaschendrehen' zu spielen.

Ich musste leise lachen , als das Thema Schule aufkam.
"Ehmmm um Gotteswillen , ich bin froh das alles hinter mir zu haben. Das Thema Schule in ein Steckenpferd meines Bruders. Er liebt es die Lehrer mit all seinem fulminanten Wissen auflaufen zu lassen. Ansonsten kümmere ich mich halt um die Familie , die nur noch aus Stefan und meiner Wenigkeit besteht." erklärte ich ihr. Das Geld bei uns keine Rolle spielte , da es einfach immer genügend vorhanden war und sich dank vieler gelungener Investitionen und allerlei Grundbesitz in der Familie vermehrt hatte , erwähnte ich nicht extra noch.

Ich schmunzelte leicht als er lachte. Na, endlich mal! Ernste Stimmung hatte ja lange genug geherrscht. "Ich mochte Schule auch nie besonders." gab ich zu. "Hab' mehr Mist gebaut als alles andere." Ach ja, da war die Welt noch in Ordnung... "Dann ist dein Bruder also ein helles Köpfchen, hm?" schlussfolgerte ich, ehe meine Miene dann echte Betroffenheit ausdrückte. "Das tut mir leid. Ich bin auch allein, seit..." Den Rest schluckte ich runter. Der blöde Alkohol lockerte meine Zunge mehr, als gut wäre. Besser, ich trank nichts mehr.

Sie schien etwas preisgegeben zu haben was sie nicht so gerne tat, als sie am Rande erwähnte das sie auch keine Familie mehr hatte.
Ich nickte ihr leicht zu. "Danke, aber Stefan und ich wir sind zwar oft wie Hund und Katze , aber er ist mein kleiner Bruder und das Einzige was ich noch habe. " dann stockte ich und zuckte mit den Schultern. "Ist es nicht ganz normal unter Geschwistern das man so eine Art Geschwisterkrieg führt ?" ich grinste sie an. "Aber im Großen und Ganzen versuche ich ihn in der Spur zu halten den kleinen Streber." dann schaute ich sie wieder an. " Gibt es bei dir jemanden ? Also noch einen Verwandten oder einen Freund der auf dich wartet ?" fragte ich wirklich interessiert.

Okay, aus dem 'Wir glühen schonmal für heut Abend vor!' war ein 'Wir tauschen private Dinge aus, obwohl wir das gar nicht wollen' geworden. Ich wusste nicht, ob ich das gut finden sollte. Wahrscheinlich nicht, aber nun war's eben so. Ich spürte, dass Damon all diese Dinge ebenso gern wie ich, preis gab, aber da er mir somit entgegenkam, konnte ich jetzt nicht vollkommen dicht machen. Ging nicht. "Dann pass gut auf ihn auf." riet ich ihm ernst. "Denn manchmal geht alles ganz schnell und dann steht man alleine da." Meine Stimme war leise geworden. "Das ist besonders dann Scheiße, wenn man sowieso schon ein Aussenseiter ist. Ich habe keine Geschwister, bin Einzelkind." fügte ich hinzu und wandte mich wieder ab und dem Alkohol zu. Ein Gläschen würde schon noch gehen, und vielleicht vertrieb das ja die blöde Melancholie, die in mir aufgekommen war. Wie immer wenn ich an damals dachte. Oder an meine Jungs, die erst seit ein paar Monaten tot waren.
Ohne Damon anzusehen, schüttelte ich den Kopf. "Nein, es gibt niemanden, ich bin allein. Eine einsame Wölfin, auf den Straßen Amerikas." Ich lachte leise. Ja, einerseits liebte ich dieses freie Leben, aber andererseits wünschte ich mir schon meine Gruppe zurück. Sie fehlte mir sehr, auch wenn es öfter Reibereien gegeben hatte. Zudem wusste ich nicht, ob und wie ich alleine weitermachen sollte. Eine kleine junge Frau, allein im Kampf gegen die unzähligen Monster, die unentdeckt unter den Menschen lebten... Das erschien mir selber utopisch.

"Eine Wölfin ohne Rudel ?" ich verzog meine Lippen zu einem leichten Lächeln.
"Außenseiter sind immer die coolsten , die die am härtesten sind und die meisten Schläge einstecken können. Eine Gruppe kann verweichlichen , man verläßt sich zu sehr auf Andere und oft wird man enttäuscht oder schlimmeres." ich dachte daran wie sehr ICH mich verändert hatte , seitdem ich zurück in die Stadt gekommen war. Seitdem ich mit den Kids um Elena abhang und sogenannte Freundschaften geschlossen hatte.

"Jetzt ja." gab ich zurück, wobei ich versuchte, sein Lächeln zu erwidern, was allerdings nicht so ganz gelang.
Auch seine folgenden Worte konnte mir kein Schmunzeln entlocken. Immerhin hatte ich meine Gruppe erst vor wenigen Monaten verloren und es fiel mir ziemlich schwer, an die Jungs zu denken, oder gar über sie zu reden, ohne loszuheulen. Überhaupt, war Damon nun die erste Person, mit der ich darüber sprach. "Manchmal ist man ohne andere aber auch aufgeschmissen und man kommt nicht voran." gab ich leise zurück. "Enttäuschungen sind doch normal und gehören dazu. Wichtig ist, dass man sich aufeinander verlassen kann. Dass man weiss, dass der eine dem anderen Rückendeckung gibt und notfalls sein Leben riskiert..." Ich sollte lieber aufhören, zu plappern, hm? Scheiß Alkohol...
Ich hielt seinem Blick nicht länger stand und stand vom Sofa auf, um mich mit dem Glas in der Hand ans Fenster zu stellen. Die friedliche Aussicht verstärkte meine Melancholie nur noch. Grmpf. "Tut mir leid, das war nur so dahingesagt." Ich drehte mich nicht zu Damon um.

Ich zuckte mir den Schultern , auch wenn sie es nicht sehen konnte.
"DAS kann man auch wieder von zwei Seiten betrachten. Was wenn die Gruppe oder die Menschen auf die du dich verläßt dir statt den Rücken zu decken , dir in den Rücken fallen ?" fragte ich sie. Ich war schon zu oft enttäuscht und verraten worden um jemanden einfach bind zu vertrauen.

Wenn einem die eigene Gruppe in den Rücken fiel... Wir waren zu sechst gewesen aber ich war mir sicher, dass kein einziger der Jungs auch nur ansatzweise daran gedacht hätte, die anderen hängen zu lassen. Jeder hatte seinen Platz, seine Aufgabe und alle waren damit zufrieden. Schließlich waren sie gestorben, ja, aber gemeinsam als Gruppe. Das war Zusammenhalt.
Ich selbst hatte nur deshalb überlebt, weil ich an jenem Tag dazu verdonnert worden war, im Motel zu bleiben.
Ich kippte den restlichen Inhalt des Glases in mich hinein und wandte mich zu Damon um. "Dann sind es dumme Hurensöhne, die keine Ahnung haben, von..." Langsam trat ich zum Tisch und stellte das leere Glas darauf ab. Ich selbst blieb erstmal stehen. Wie waren wir überhaupt auf dieses Thema gekommen? Viel zu verfänglich...

Ich wartete das sie weiter sprach, als sie das nicht tat hakte ich nach.
"Sind sie was ...?" nahm ich ihren Satz auf und sah sie forschend an. Sie war schon ein sehr interessantes Mädchen oder Frau und ich hatte da Gefühl das da eine Menge unenddeckter verborgener Dinge hinter ihrer Fassade versteckt waren.

Ich strich mein Haar zurück und winkte ab. "Ach... Nicht so wichtig. Das war nur so allgemeines Dahergerede." Am liebsten wäre ich gegangen aber das wär dumm und kindisch und vor allem verdächtig, also blieb ich und ließ mich langsam wieder neben Damon nieder. Trinken würde ich allerdings nichts mehr, das stand fest.

"OK, wir haben wohl alle so unsere Geheimnisse, die wir vor anderen nicht ausbreiten wollen." lenkte ich ein. Ich wollte sie nicht drängen , denn das wäre der eh schon recht angespannten Atmosphäre noch abträglicher geworden. Ich bemerkte sofort wie Elena das Haus betrat und in ihr Zimmer schlich. Sie wollte mir aus dem Weg gehen. Bei dem Gedanken an sie spannten sich meine Kiefermuskeln schlagartig an.