Es tat mir wieder weh als ich seine Worte hörte. "Du hast recht" sagte ich traurig. Doch wollte ich das nicht hören.
"Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich nach ........" Ich wusste nicht ob ich das sagen sollte und konnte. Er würde sicher wieder mit Stefan kommen so wie eben. Immer wieder dachte er an Stefan, ich tat das auch und es war ein betrug ihm gegenüber vielleicht doch wusste ich nicht wie lange ich mich noch gegen Damon wehren konnte, gegen meine Gefühle für ihn die sich immer mehr an die Oberfläche Arbeiteten.
"....DIR" beendete ich meinen Satz und sah ihm tief in seine tief Blauen Augen.

Sie machte mich gerade innerlich , wie äußerlich schwach. Ich war hin und her gerissen , zwischen dem neu erwachten Loyalitätsgefühl gegenüber meinem Bruder und meiner ungeheuren Sehnsucht nach IHR. "Ich will DICH und ich BRAUCHE DICH, aber ist das auch das RICHTIGE ?"

Ich sah ihn noch immer tief in die Augen. "Ich weis es nicht ob es das ist. Aber sollen wir uns beide unglücklich machen nur wegen der vergangenheit?" Fragte ich ihn und kannte selber keine Antwort. Ich liebte Stefan noch immer, das war auch kein Wunder er war damals für mich da, nach dem Tod meiner Eltern. Doch das was zwischen Damon und mir entstanden war. Schleichend entstanden diese Gefühle und sie wurde immer stärker je länger ich mit ihm zusammen war. Ich griff nach seine Hand und hielt sie fest.

Da war es wieder , als sie meine Hand nahm , durchzuckte mich ein kleiner Blitz. Doch eine Antwort hatte keiner von uns. Gut oder Schlecht ? Ja oder Nein ? Glück oder Unglück ? Was sollten wir wählen ? "Nein ich möchte nicht , dass du unglücklich wirst , du sollst alles Glück der Welt haben , wenn es nach mir ginge." erklärte ich ihr.

Ich musste doch schon etwas lächeln bei seinen Worten. "Momentan bin ich nicht Glücklich. Nicht SO wie es gerade abläuft." Sagte ich zu ihm und rutschte noch etwas näher an ihn heran. Dabei lies ich seine Hand nicht eine Sekunde los. "Und ich weis nicht ob ich so glücklich werden kann aber..." Ich stockte kurz und nahm allen mut zusammen. "...es fühlte sich richtig an dich zu Küssen. Es fühlte sich sehr gut an...." brachte ich heraus. "Doch sollten wir das alles Langsam angehen lassen....." Sprach ich und sah ihm dabei weiter in die Augen.

"WAS sollen wir langsam angehen lassen, das möchte ich genau wissen. " fragte ich nach.

"Das mit uns beiden." Antwortete ich ihm. "Dir ist klar das das da zwischen uns beiden mehr als nur Freundschaft ist. Sehr viel mehr" Sagte ich ernst zu ihm und drückte seine Hand leicht. "Brauchst du eine noch genauere ausführung?" Fragte ich nach

ich nickte "Ja ich weiß das schon lange , doch DIR scheint es erst jetzt klar zu werden." sie hielt noch immer meine Hand in ihrer und ich fühlte noch immer ein leichtes Kribbeln das sich von meinem Arm , durch den ganzen Körper ausbreitete.

"Besser spät als nie?" Antwortete ich mit einem Fragenden Unterton. "Und nun?" Ich wusste nicht was nun war. Ober er wusste wie ich das alles meinte. Genauso wenig wusste ich wie es nun weiter gehen sollte.

"Stimmt , wie soll es mit UNS weiter gehen?" ich sah sie durchdringend an.
"ich meine wir können nicht einfach sagen , SO NUN SIND WIR EIN PAAR das geht wohl nicht ."

"Das ist nicht fair ihm gegenüber. Jedenfalls noch nicht." Sagte ich etwas missmutig. Ich wollte Stefan nicht weh tun aber konnte ich mich nicht von Damon fernhalten.
"Wir sollten es wirklich langsam angehen. Aber die Freundschaftsschiene haben wir schon hinter uns oder?" Fragte ich ihn sicherheitshalber. Denn immer hin war es SEIN Bruder mit dem ich zusammen war.

"Gut , aber seit WANN bin ICH den mal bitte Fair ?" wollte ich von ihr wissen. Sie hatte ja recht , ich wusste das und sie natürlich auch. "Über eine normale Freundschaft , sind wir schon lange hinaus."

"Hey Damon du bist im grunde immer Fair. Oder was denkst du warum es so lange dauerte eh DAS zwischen uns passieren konnte?!" Fragte ich ihn.
"Aber was dann? Wir sind keine Normalen freunde, da hast du recht. und wie läuft das dann zwischen uns?" Fragte ich und sah auf unsere Hände.

"Wir werden es wie du schon sagtest langsam angehen lassen. Wir dürfen nichts unüberlegtes tun , das uns hinterher leid tun könnte."

Nun sah ich zu ihm auf als ich seine Worte hörte. "Ich hoffe du beruest DAS jetzt nicht" Sagte ich zu ihm und Küsste ihn sanft. Als ich mich wieder löste sah ich ihn mit einem schmunzeln an und hoffte das er nun nicht sauer war.

Sie machte mich fertig . Ihre Küsse , die auf der einen Seite so unschuldig wirkten , rissen an meiner Selbstbeherrschung. Sie brachte meine Zweifel ins wanken und so an den Rand des Abgrunds , in den ich Zweifelsohne bald stürzen werde. Ich platzierte eine Hand in ihren Nacken und hielt sie so fest.

"Meinst du DAS ist erlaubt?" fragte ich leise und schmulte immer wieder auf seine Lippen die ich zu gerne noch mal Küssen würde.

"Mit Sicherheit NICHT. " erwiderte ich "Aber was ist erlaubt und was nicht ?" ich sah sie mit großen Augen an. "Aber wir werden es dennoch immer wieder tun. "

"Warum denn nicht?" fragte ich leise als er meinte das es nicht erlaubt wäre. "Ich bin mir sicher das wir das dennoch nicht lassen, können" Sagte ich dann als er meinte das wir es eh wieder tun würden. "Okay vielleicht sollten wir uns grenzen setzen. " Begann ich. "Da das alles noch so frisch und vielleicht auch etwas komisch ist...Ich weis das wir es nicht lassen können uns zu Küssen und dazu steh ich." Brachte ich schnell herraus eh ich es nicht mehr tun würde weil ich es mir nicht traute. "Aber vielleicht sollten wir das extreme Fummeln und alles was übers Küssen hinaus geht lassen. Jedenfalls fürs erste. Was meinst du? Einverstanden?" Fragte ich vorsichtig denn ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde.

ich hob meine Hände "Kein Fummeln , nur küssen. " ich wog den Kopf hin und her , dann nickte ich.
"O.K von mir aus, das wird bestimmt das Beste sein." erklärte ich mich bereit.

Ich musste doch schmunzeln als er zustimmte. "Du liebst mich mehr als du mit mir Fummeln und schlafen willst." Sagte ich leise und legte meine Hand an seine Wange.
Eine weile sah ich ihm nur in die Augen mit einem lächeln. Doch es war schon recht spät und ich wurde langsam müde. Darum legte ich mich neben Damon und Schmiegte mich an ihn an. Auch wenn das etwas komisch war.
Ich drehte mich so um das ich ihn ansehen konnte. Unsere Gesichter waren nur millimeter von einander entfernt. "Was sind wir jetzt eigentlich?" Fragte ich noch mal denn das musste ich nun wissen.

"Lass uns erst mal DAS bleiben , was wir eh schon von Beginn an waren, spezielle Freunde und später werden wir es dann halt umbenennen."

"Okay na dann Spezielle Freunde." Sagte ich zu ihm und lächelte etwas. "Was dagegen wenn wir jetzt etwas schlafen? Es ist spät und so ungern ich es sage ich muss bald wieder zur Schule."
"Was dagegen wenn ich dich bitte mich in den Arm zu nehmen? Ich meine nicht das es gegen die Grenzen verstößt." Sagte ich zu ihm.
Das war momentan noch alles etwas Krampfig.

"Schlafen klingt gut und in den Arm nehmen , müsste auch noch drin sein." erklärte ich und schon schob ich meinen Arm unter sie und zog sie an mich heran.

"Das klingt sehr gut. Dann steht einem tiefen und erholsamen schlaf nichts mehr im Wege." Sagte ich mit einem lächeln. Er schob seinen Arm unter mich und zog mich an sich heran. Ich griff nach seinem anderen Arm und klammerte mich daran fest mit meinen Armen. "Na dann Nacht Schlaf schön." Sagte ich zu ihm. Kaum hatte ich mich an ihn gekuschelt schon schlief ich zufrieden in Damons Armen ein. Etwas hatte sich geändert diesmal war ich nicht so nervös in seinen Armen zu schlafen sondern zufrieden.