Ein letztes mal ich mein Blick noch zu Klaus und zu gerne hätte ich wohl gewusst, was in seinem Kopf vorging, aber das würde ich wohl früher oder später noch alles erfahren.
Demnach amüsiert und mit einem schmunzeln auf den Lippen, lief ich auf Ryan zu, zwinkerte, biss mir spielerisch leicht auf meine Unterlippe und lief schließlich nach oben, um 'mein Zimmer' zu begutachten.

tbc. Katherines Zimmer

cf: Salon



Sie folgte mir nach einem letzten Blick auf den schweigenden Klaus hoch und ich öffnete die Tür zum Zimmer neben meinem Raum. Es war fast so schön wie meins , das ich nur wegen der Aussicht genommen hatte.

Katherine war scheinbar recht unbeeindruckt von meinem Einwand. Sie zuckte nur mit den Schultern. Kurz darauf kam Ryan wieder zu uns und nahm Katherine mit, um ihr ein Zimmer zuzuteilen. Meiner Meinung nach übertrieb er es etwas mit seiner Schmeichelei ihr gegenüber, aber sollte er nur machen.
Ich überlegte gerade, ob ich nicht aufbrechen sollte, um Elena zu suchen. doch ich entschied mich anders. Es wäre sicher effektiver, wenn ich mir einen ihrer Freunde oder Familie greifen würde. Von denen gab es jede Menge. Ich konnte ihr also drohen, ohne sie selbst anzugreifen.
Sobald Ryan und Katherine zurück wären würde ich sie in meinen Plan einweihen und zusehen, ob sie mir helfen könnten.

cf: Katherine´s Zimmer




Sie folgte mir wieder zurück in den Salon , wo Klaus noch immer saß und nachzudenken schien. "Was machen wir jetztH hast du schon den nächsten Schritt in deinem Plan ausgeklügelt ? " fragte ich ihn mal ganz direkt.

Ich sah Ryan direkt an, als er mir die Frage aller Fragen stellte.
"Natürlich" gab ich zurück und stand auf. "Wir schnappen uns nicht Elena, sondern einen ihrer tollen kleinen Freunde. Oder noch besser, den kleinen Gilbert. Durch diese Personen kommen wir an Elena heran, ohne sie verletzen oder gar töten zu müssen." Ein fieses Grinsen umspielte meine Züge. "Wie sieht es aus? Ist die liebe Katherine mit dabei?" Es war ja eigentlich genau nach ihrem Geschmack. Leute leiden lassen, die sie nicht ausstehen konnte.

cf. Das Zimmer von Katherine

Im Salon des Anwesens angekommen, blieb ich nicht weit entfernt von Ryan stehen und verschränkte meine Arme vor der Brust. Klaus' Worte brachten mich dazu amüsiert in mich hinein zu lächeln und die Frage die danach gestellt war, erschien mir fast als überflüssig. Wenn es darum ging dem Gilbert Mädchen eine rein zu würgen, stand ich ganz vorne in der Schlange. "Die Antwort auf diese Fragen können Sie sich doch denken, Klaus."

Eine Entführung also , aber nicht das Objekt der Mikaelson Begierde, sondern deren Bruder. "Guter Plan , denn so wie ich annehme wird der Bruder nicht so bewacht wie das Mädchen selbst. Da wird es leicht sein ihn in die Finger zu bekommen. Wann wird die Sache steigen ?" wollte ich weiter wissen.

Da hatte Ryan recht! Der Bruder des Gilbert Mädchens wurde bei weitem nicht so gut bewacht, wie Elena. Es wäre kein Problem ihn zu entführen, um so an seine Schwester zu kommen.
Langsam zog ich meine Augenbrauen hoch und ließ meinen Kopf zu Klaus wandern, da es mich auch interessierte, wann die Sache steigen sollte.

Aber Klaus schien gerade in einer ganz anderen Dimension zu sein. Er achtete nicht auf Katherine und mich . Du Süße , hast du Lust mit mir ein wenig um die Häuser zu ziehen, bis der große Meister soweit ist ? fragte ich sie.

First Post


Ich kam etwas verspätet im Anwesen meines Bruders an. Ich musste erst mal meine Gedanken ordnen und so weit runter kommen , dass ich vernünftig mit Klaus reden konnte ohne das wir beide die Beherrschung verlieren würden. Klaus war immer so leicht erregbar und dann war es besser , wenn ICH ruhig und sachlich beleiben konnte. Ich betrat den Salon und sah das Klaus gemütlich auf dem Sofa saß und in der Tür standen dieser Hybride und Katherine.
Ich nickte beiden kurz zu und trat zu Klaus.

Dann trat plötzlich Elijah den Raum. Ich hatte ihn schon einige Zeit nicht mehr gesehen und gedacht er hätte sich abgesetzt.
Aber wenn jemand mit Klaus reden konnte , dann war es Elijh mit seiner ruhigen und beherrschten Art.

Mein Bruder war mal wieder so mit sich selbst beschäftigt, dass er alles um sich herum ausgeblendet hatte. In solchen Momenten ließ man ihn am besten einfach zufrieden.

Ich zuckte leicht mit meinen Schultern und wog meinen Kopf zu Seite. Es sprach ja eigentlich nichts dagegen und gerade als ich Luft holen wollte, um ihm eine Antwort zu geben, da trat Elijah in den Raum. Hart schluckend verharrte mein Blick auf dem Urvampir, ehe er wieder zu Ryan rüber huschte. "Meinetwegen.", sagte ich dann knapp und grinste. "Das heißt, wenn wir die beiden Mikaelson-Brüder alleine lassen können."

Katherine schien gegen einen Rundgang um die Häuser nicht zu haben und fragte aber die beiden um Erlaubnis. So hätte ich sie eigendlich nicht eingeschätzt. Aber sie kannte die beiden schließlich um einiges besser als ich und darum wartete ichdarauf was als nächstes geschah.

Katherines Worte überraschten mich auch , doch ich kommentierte sie nur durch eine hochgezogene Braue. "Klaus und ich werden es schon ohne euch beide schaffen , ein Paar Stunden zu überstehen."

Die Vampirin sah den Urvampir mit großen Augen an. Konnte es sein , dass zwischen den beiden was lief ? Es hatte beinahe den Anschein , denn ein gewisses Knistern lag schon in der Luft. Ich beobachtete die zwei mit einigem Interesse.

Ich spürte die Blicke des Hybriden auf mir. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn herausfordernd an. Wollte er etwas kundtun ? Wenn ja sollte er ruhig mal den Mund auf machen.

Ich überlegte noch, wann wir die Entführung angehen sollten, als auch schon Elijah herein kam. Vorerst beachtete ich ihn nicht weiter. Als er dann aber zu Katherine sagte, dass wir auch gut einige Stunden allein klarkommen würden horchte ich auf.
"Elijah, Bruder, was kann ich denn für dich tun?" fragte ich ihn und erhob mich nun von der Couch und ging auf Elijah zu. "Ryan und Katherina, Liebes, könnt ihr nicht schonmal herausfinden, wo sich der junge Gilbert aufhält? Dann haben wir es leichter mit der Entführung. Sobald ihr dies in Erfahrung gebracht habt und mir berichten könnt, dass er nicht groß bewacht wird, dürft ihr gerne wieder aufkreuzen." etwas abschätzig sah ich die beiden an und wandte mich dann wieder meinem Bruder zu. Für mich war die Unterhaltung mit den beiden vorerst beendet.

Mir war es ganz recht mal etwas wirklich handfestes machen zu können und nicht nur dumm rumzustehen und zu quatschen. Ich fasste katherine an der Hand und meinte. "Komm das war wohl unser Stichwort um zu verschwinden Süße." und zog sie mit mir hinaus.



Tbc: vor dem Haus von Klaus

Endlich sprach Klaus auch mal wieder ein Wort und schickte Katherine und diesen jungen Hybriden hinaus. Dann fragte er mich was er für mich tun könnte.
"Ach Bruder , ich habe gerade keine besonderen Wünsche und bin nur hier als kleine Familienunterstützung. " erklärte ich ihm.

Ich zuckte leicht mit den Schultern und wandte mich daraufhin Klaus zu, der aus seiner Starre wieder erwacht worden war.
Als ich seine Worte hörte, wollte ich ihn ja erst fragen, ob er noch alle Latten am Zaun hatte. Jetzt sollte ich auch noch Elenas kleinen Bruder hinterher jagen und sozusagen die Dreckarbeit erledigen? Doch bevor ich irgendeinen Einspruch einlegen konnte, zog mich Ryan bereits mit sich aus dem Anwesen hinaus.

tbc. vor dem Haus von Klaus

"Nur zur Unterstützung? Elijah, als wenn du mich in den letzten paar hundert Jahren mal unterstützt hättest." Ich grinste meinen Bruder kurz an und ging dann hinüber zur Bar. "Auch einen Drink?" fragte ich und schenkte bereits in zwei Gläser Whisky ein. "Ich freue mich natürlich dennoch dich wohlauf zu sehen, Bruder." sagte ich, während ich ihm sein Glas überreichte. "Also, was führt dich wirklich hier nach Mystic Falls? Es ist doch nicht immer noch wegen Katherina?" Ich nahm einen kräftigen Schluck und sah ihn dann vielsagend an.

Klar das Klaus mal wieder unsere kleine Fehde aufwärmen musste , die wir wegen Katherine hatten. Ich nahm das Glas entgegen und nickte ihm dankend zu. "Katherine ? Nein ganz bestimmt nicht. Aber ich habe das Gefühl das hier in dieser kleinen Stadt in nächster Zeit so einiges los sein wird und DU wirst mitten drin sein. Aber da du ja eh der Meinung bist das ICH dir nicht den Rücken freihalten würde , werde ich es nicht noch einmal erwähnen , weswegen ich hier bin."

"Warum gleich so feindseelig?" Ich sah ihn etwas schockiert an. Das dauerte aber nur einen Bruchteil einer Sekunde, dann hatte ich mich wieder gefasst. "Mit deiner Vermutung liegst du richtig. Ich habe einiges vor mit diesem kleinen verschlafenen Nest." klärte ich ihn auf und grinste dabei vielversprechend. "Aber was rede ich, setz dich doch erstmal." Ich deutete auf die Couch. "Und dann erzähl mir, wie es dir in den letzten Jahren ergangen ist. Ich bin wirklich gespannt darauf." Ich hatte gerade eh nichts zu tun, da Katherine und Ryan ersteinmal ausspionieren mussten, wo wir am besten zuschlagen könnten.

Schnell änderte Klaus seine Taktik und wurde der nette kultivierte Gentleman.
Mein Bruder hatte tausend und ein Gesicht und genauso viele Stimmungen, die sich in jeder Sekunde ändern konnten. Aber egal was er auch getan hatte , oder noch tun würde , er bliebe IMMER mein Bruder und ich hasste und liebte ihn. Bis jetzt hatte ich den Wunsch ihn vor seinen eigenen , inneren Dämonen befreien zu können noch nicht aufgegeben.
Ich ließ mich auf das Sofa nieder und begann ihm bereitwillig einige Kapitel meiner letzten Jahre zu erzählen.
Dann schloss ich dieses Thema und sah ihn an. "So Klaus, aber was hast du hier vor und warum ist SIE hier ?" fragte ich ihn.