"Ich überanstrenge mich gar nicht, ich bin top fit", log ich gekonnt. Ich war froh das es im Zimmer leise war, sodass ich mich nur auf den Traum und Damon darin konzentrieren konnte. "Ich finde es ist Zeit für einen Szenenwechsel." Ich grinste ihn an und sogleich veränderte sich unsere Umgebung. Wir waren nicht mir auf einer Wiese sondern im alten Anwesen der Salvatores. "Wie damals, hab ich doch gut hinbekommen oder?"

Ich zuckte mit den Schultern als ich Bonnies frage hörte. Dann sah ich Katherine an. "So viel zu deinen Zuverlässigen Leuten hier." Sagte ich seufzend. "Hattest du nicht gesagt Stefan wäre unterwegs? Wo bleibt er dann bitte?" Fragte ich genervt.

Nun waren wir in meinem Elternhaus und ich stand in der großen Eingangshalle. Es sah wirklich alles so aus wie damals als ich hier noch durch die Räume wanderte und mit meinem Bruder verstecken spielte. Ich trat an ein großes Sideboard und strich mit einer Hand über das Holz. "Es ist perfekt ." lächelte ich erstaunt. "Wie bist du denn gerade auf das alte Anwesen gekommen?" wollte ich wissen und lief die Treppe hoch in mein altes Zimmer.

"Danke", sagte ich zufrieden, als er meinte es wäre perfekt. Als er dann hoch in sein Zimmer ging folgte ich ihm. "Ich mag das Haus eben lieber. Zu schade das es nicht mehr steht." Ich lächelte, packte Damon am Kragen und ließ mich dann mit ihm auf's Bett fallen und kicherte. "Was willst du, sag es mir." Hier im Traum war es schön, doch in der Realität nervten mich die Hexe und meine Kopie nur. Ich antwortete einfach nicht und schloss einfach meine Augen.

Langsam sah auch ich das es Katherine nicht mehr wirklich gut ging und sie bald schlapp machen würde. Ich wusste nur nicht was ich dagegen machen sollte. Ich wollte nicht das Damon litt doch würde ich ihr nichts von meinem Blut geben. Ich hoffte so sehr das Stefan endlich mit dem Heilmittel käme.

"Echt alles was ich will?" ich sah sie an und drehte mich dann auf die Seite um sie genau zu betrachten. "dann will ich meinen letzten Tag als Mensch noch einmal erleben. Jede einzelne Kleinigkeit , denn weißt du das ich mein wirklicher Geburtstag, und mein Tot meine Geburtsstunde. Bevor ich sterbe , möchte ich meinen Geburtstag noch einmal erleben und mich fragen , warum ich damals nicht hatte anders handeln können. Warum es so gekommen ist , wie es kam."

"Meinetwegen, es wird schwierig, aber nun gut." Er wollte also seinen letzten menschlichen Tag nochmal erleben, das sollte er haben. Ich erstellte mit Mühe die Szene und richtete dabei eine Mauer ein, sodass nur wir, Damon und ich wussten was vorging, unsere Worte hörten, die eigentlich nur Gedanken waren. Er und ich waren getrennt. Ich war bei einem Stefan, dem im Traum geschaffenen Stefan und wo Damon war wusste ich nicht. Zurück in der Wirklichkeit klopfte es und Bonnie öffnete. Herein trat Lola, top gestylt wie immer und sofort fiel ihr Blick auf mich. "Kath, schön dich wieder zu sehen. Du siehst keinen Tag älter aus." Sie streckte gleichzeitig noch eine Tasche nach oben und ich nickte. "Ich finde es auch schön dich zu sehen, wenigstens eine auf die man sich hier verlassen kann. Hexen bringen neuerdings nichts mehr zu stande und von Kopien brauche ich wohl gar nicht erst anzufangen." Wir beide kicherten und sie setzte sich an den Rand des Bettes. "Wie geht es Alison, schon lange nicht mehr gesehen." "Der geht es Wunderbar, aber ich bräuchte ein wenig Blut." Sie nickte und entblößte ihren Hals. "Kein Problem, für dich immer." Ich beugte mich etwas vor und nährte mich von ihr. Meine Kraft wuchs mit jedem Schluck und als ich gesättigt war ließ ich von ihr ab. "Merci, Lola." Sie lächelte mich nur an und packte dann die Sachen aus. "So, wen darf ich außer ihn", sie zeigte auf Damon, "noch stechen?" "Meine kleine Doppelgängerin", antwortete ich. "Na dann los." Sie sah Elena an und deutete ihr näher zu kommen. "Ich beiße auch nicht."

Dann kam diese Lola ins Zimmer und ich sah sie an. Dem Gespräch zwischen Katherine und Lola. Sie gab Katherine ihr Blut damit diese Durchhalten würde. Dann wollte sie mir Blut abnehmen und ich sah Bonnie Hilfe suchend an. "Nein. Hast du überhaupt erfahrung damit?" Fragte ich diese Lola. Ich hatte nicht vor sie an meinen Arm einfach so zu lassen.

Dann war ich alleine und sah mich fragend um. Katherine war verschwunden und ich stand mitten in einem Wald und musste mich erst einmal zurechtfinden. War ich damals auch im Wald spazieren gegangen , oder warum diese Geländetour?

"Kinder, ich kann so nicht arbeiten!" Lola beschwerte sich und ich verstand sie. Die zwei waren aber auch nicht zu gebrauchen, höchstens zum jagen und aussaugen. "Ja sie hat erfahrung damit, sie ist die Ärztin des Hauses. Sie kümmert sich regelmäßig um die blutleeren Körper. Na wie wäre es Elena?" Lola konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. "okay, mal im ernst, wenn du es nicht tun willst muss ich anscheinend jemand anderen durch eine Kanyle mit ihm verbinden. Ich habe heute keine Zeit denn ich habe besseres vor. " Wie sehr ich Lola beneidete, sie konnte wenn sie die Kanylen gelegt und verbunden hatte wieder gehen und ich war mit diesen zwei nervtötenden Weibern hier eingesperrt. "Dann nimm mich, da die kleine Kopie ja anscheinend Angst hat", sagte ich zu ihr. "Hast du ein Glück das ich zwei Holznadeln dabei habe", meinte Lola nur und schon legte sie die Beiden Kanylen, eine bei mir und eine bei Damon, die dann verbunden wurden. "Nicht zu lange Kath, ich weiß zwar nicht was ihr macht, aber da du ja von den Beiden wahrscheinlich kein Blut bekommst, musst du aufpassen." "Danke, du bist ein Schatz", sagte ich freundlich. "Ich weiß", sagte Lola selbstsicher. "Dann euch noch viel Spaß. Im übrigen Kath, im Rucksack da sind noch Blutbeutel und ein paar Kleinigkeiten. Ich gehe nun auf mein Date", sagte sie noch ehe sie aus der Tür ging. "Ich weiß, dir mehr Spaß." Ich konnte freundlich sein, wenn ich wollte, doch zu Elena und Bonnie, oder auch billige Kopie mit schlechtem Geschmack und elendig nervige und unfähige Hexe, wollte ich nicht freundlich sein. Im Traum war ich immernoch bei Stefan. Wir planten eine kleine Überraschung für Damon. Ich wusste gar nicht mehr das es so abgelaufen war. Das einzige an das ich mich erinnerte war das ich mit Stefan im bett war, sein Blut trinken wollte und dann, naja weggebracht wurde.

"Na mehr wollte ich doch nicht wissen." Sagte ich und wollte gerade meinen Arm frei machen als diese Lola einfach Kath eine Nadel in den Arm rammte. "Und was soll das nun wieder? Hier. Ich lasse mich nur nicht von unerfahrenden leuten stechen." Sagte ich etwas gereizt. Ich fand es so unlogisch das sie das nun machten besonderes da Damon kein anderes Blut vertrug als meines. Auch wenn Kath meine Doppelgängerin war war sie ein Vampir und ihr fehlte diesen gewissen stoff in ihrem Blut der Damon die kraft gab die er benötigte. Bald würde er sterben. nun würde er sicher auch bald schmerzen spüren in diesem Traum da Katherine immer schwächer wurde und Damon das Blut nicht so an nahm wie meines.

Ich stapfte durch diesen dunklen Wald und dann hörte ich Stimmen, sie wurden immer lauter und lauter.menschen schrien durcheinander und es fielen Schüsse. Hektisch sah ich mich um und dann entdeckte ich Lichter die sich bewegten. Der Boden unter meinen Füßen war rutschig und ich kam langsamer voran , als mir lieb war . Ich hatte nicht die Fähigkeiten , die ich als Vampir in der Realität besaß. Mich umgab Dunkelheit und meine Augen nahmen nur schwärze und Schatten wahr, bis auf die immer wieder durch die Bäume aufflackernden Lichter. Es waren Fackeln und dann verstand ich einzelne Worte. "Vampire,...... ausrotten , die schwarze Saat des Bösen, Tot und Kirche." das alles musste ich erst mal in meinem Hirn verarbeiten und dann wurde mir klar das ich mich kurz vor dem Zeitpunkt meines eigenen Todes befinden musste. Doch damals war ich nicht allein hier gewesen. Damals war Stefan neben mir durch diesen Wald gerannt, um den Versuch zu unternehmen Katherine zu retten. Dann spürte ich das etwas nicht stimmte , erst bekam ich innerlich einen Stoß, eine Art Energieschub und dann taumelte ich gegen einen Baum. Was jetzt wieder los?

Vampirblut, etwas stärkeres gab es nicht. Es würde ihm helfen, denn es war PetrovaVampirblut. Ich wusste nicht wie lange und wir gut, aber ich wusste einfach das es helfen würde. In der Wirklichkeit packte ich eine Blutkonserve aus dem Rucksack den Lola dagelassen hatte und trank ihn innerhalb weniger Minuten leer. Im Traum stimmte hingegen etws ganz und gar nicht. Zwar waren wir in der Zeit, doch nichts spielte sich so ab wie es damals war. Ich hatte ihn nach Damons Erinnerungen und WÜnschen aufgebaut, vielleicht wünschte er sich ja das alles anders abgelaufen wäre. Stefan und ich waren in der Küche und backten Kuchen. War das nicht so das wir miteinander geschlafen hatten? Naja, ich wunderte mich zwar, aber egal, so mochte ich es lieber. Ich wurde nicht weggebracht und war noch immer hier. Es dauerte nicht lange und der Kuchen war fertig. Von draußen hörte ich rufe, schreckliche Rufe, sie jagten Vampire. Ich ging nach draußen und sah nach Damon. Ich suchte ihn und fand ihn schließlich im Wald. "Damon, kommen sie mit, wir haben eine Überraschung für sie."

Ich erkannte an Bonnies Grinsen das sie gerade etwas im Schilde Führte. Doch so konnte ich nicht erkennen was genau sie vorhatte. Hauptsache sie würde Damon später helfen. Unbewusst griff ich nach Damons Hand die neben mir lag und hielt sie fest. Nun fühlte ich mich ein klein wenig besser.

Katherine kam zu mir und wollte mich ins Haus ziehen , doch ich wollte nicht. "Was ist hier los , warum ist Stefan nicht bei mir und DU du solltest nicht hier draußen sein ?" ich sah mich um und da kam auch schon mein Dad auf uns zu er hatte ein Gewehr im Anschlag und zielte auf Katherine. Zwar wusste ich , das es ja nur ein Traum war, doch aus reinem Instinkt trat ich in die Schußlinie und wurde wie auch damals schon in die Brust getroffen.
Im realen Leben , veranstaltete Bonnie ihre fiesen Spielchen mit mir und nach einer Weile konnte sich mein Körper nicht mehr selbst heilen und mir lief eine Menge Blut aus der Nase und meinen Ohren.

"Es ist eine andere Version, die in deinen Vorstellung. Ich spinne diese Träume nach Wünschen, Vorstellugnen, Hoffnungen und Erinnerungen", erklärte ich Damon und lächelte, doch das nächste passierte schnell, sehr schnell. Damons Dad kam, wollte auf mich schießen, doch Damon beschütze mich, stellte sich in die Schusslinie. Es war ein Traum aber dennoch, ich brach nur zwei zehntel später Damons Dad den Hals, nahm Damon auf meine Arme und trug ihn ins Haus. "Du wirst stark sein und überleben." Ich wusste nicht ob er im Traum sterben konnte, denn ich hatte ihn hier menschlich dargestelllt. Im Haus angekommen legte ich ihn auf sein Bett und gab ihm mein Blut. "Alles wird gut." In der Realität spielte sich ein anderes Massaka ab. Aus Damons Nase und Ohren lief Blut. Ich wusste meines war nicht schuld, es konnte nur die Hexe sein. Ich fauchte sie böse an. "Du hörst besser auf oder ich töte dich. Du bist nicht Mächtig genug um mich zu töten. Hast du nichts besseres zu tun als die Totgeweihten noch weiter zu treten?" Ich sah Elena an. "Wenn du sie nicht zum aufhören bringst dann werde ich es und das wird dann blutig", drohte ich und nahm ein Tuch und wischte Damon das Blut weg.

Nun sah ich wie Damon Blut aus den Ohren und der Nase lief. Und schon hörte ich die drohenden Worte Katherines. Doch Bonnie hörte einfach nicht auf das merkte ich. "Bonnie bitte, hör auf. Bitte du bringst Damon damit um." Ich sah sie flehend an doch half es nichts. Als sie dann auch noch mit der Aussage kam das Damon nun richtige Nahrung bräuchte sah ich sie an und wusste nicht was ich sagen sollte. Vor allem da auch ich merkte das dieser Angriff von Bonnie auf Damon auch an Katherines Energie ging. Sie würde es nie zugeben aber der Traum, das sie Damon ihr Blut gab und das Damon nun noch mehr schmerzen verursacht wurden zerrte an ihr. Doch immer hielt ich Damons Hand und drückte sie nun leicht. Aus der Hoffnung das er es vielleicht spüren würde.

Ich spürte den Schmerz , als die Kugel in meine Brust eindrang und wurde zurück geschleudert . Ich fiel zu Boden und blieb dort liegen. Dad hatte mich wieder mal erschossen und ich stöhnte leise auf. Dann nahm Katherine mich und trug mich ins Haus , legte mich in mein Bett und gab mir etwas von ihrem Blut. Doch ich fühlte mich hundeelend und auch Katherine sah nicht gerade gesund aus. Der Traum begann an Farbe zu verlieren und die Bilder um mich herum flackerte wie ein TV Programm mit Störungen. Ich hatte Schmerzen , aber nicht nur in der Brust , nun mein Schädel schien zerspringen zu wollen.
Auf dem Bett bewegte ich mich kurz unruhig , dann nichts mehr. Das mein Körper auch noch gegen die permanenten Angriffe der Hexe ankämpfen musste , war einfach zu viel und er machte ganz einfach schlapp.

Der Boden wurde unter Damons Füßen weggerissen, der Traum war zerschlagen, genauso wie sein Körper. Ich war wütend, so wütend. Ich riss mir die Nadel aus meinem Arm und stand auf. Ich ging auf die Hexe zu, sie Spaß daran hatte Damon zu quälen. Ich packte sie an der Kehle und drückte fest zu. "Du wolltest ja nicht hören." Ich tötete sie aber nicht, sie wurde nur bewusstlos, da es ihr an Sauerstoff mangelte. "Meckern kannst du später", sagte ich zu Elena, bevor sie etwas sagen konnte. "Und nun gib ihm dein Blut", befahl ich und ging wieder zum Bett. Ich zog die Nadel aus Damons Arm und naja, Elena musste es nun auf die herkömmliche Weise machen.