"Ich werde nicht abhauen , wenn du willst dann kannst du mich ja mit einem dieser Sender versehen , keine Ahnung , doch ich halte mein Versprechen. "

In einer Hand hielt ich eine Waffe und mit der anderen befreite ich ihn so weit von den Fesseln , das er sich selbst daraus lösen konnte.

Sie band mich wirklich los. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Langsam , ohne hastige Bewegungen streifte ich die Fesseln ab , blieb aber noch auf dem Stuhl sitzen , denn ich hatte echt
keine Lust versehentlich doch noch erschossen zu werden.

Er bewegte sich bedächtig , er wollte mir wohl keinen Grund geben ihn doch noch zu töten. Dann blieb er auf dem Stuhl sitzen und wir sahen uns an. "Wie soll es nun weiter gehen , Mr. Werwolf ?" fragte ich ihn.

"So wie es aussieht , bist DU die jenige mit der Waffe in der Hand Ms. Hunter. Sag DU es mir ." forderte ich sie auf und verließ den Stuhl dann doch um mich zu strecken.

"Stimmt , aber in solch einer Lage war ich noch nicht . So etwas ist eine echte Premiere für mich , also wäre ich für Vorschläge sehr dankbar." konterte ich.

"Wir könnten uns am besagten Tag treffen und du sperrst mich ein." das war das erste was mir auf die Schnelle eingefallen ist.

So richtig begeistert war ich davon nicht , doch ich wollte ihn auch nicht länger hier festhalten. Also erklärte ich mich einverstanden, mit seinem Vorschlag.

Ich nickte und atmete erleichtert auf , sollte die ganze Angelegenheit hier doch noch ein gutes Ende nehmen ?

Es machte mich irgendwie Glücklich , dass er so erleichtert aussah und das war so was von ungewöhnlich für mich . Ich durfte nicht so für ihn empfinden.

"Also heißt das , dass ich nun gehen kann ?" ich fragte lieber noch mal nach , denn sie hatte schließlich noch immer eine Waffe in der Hand.

"Gut du kannst gehen , aber ich verspreche dir eines , wenn du nicht ein hältst was wir abgesprochen haben , dann werde ich dich jagen und glaube mir , mir ist noch keiner entkommen." warnte ich ihn.

Ich hob beide Hände an "Ich weiß, ich weiß und ich werde nicht weglaufen , also kannst du deine Waffe bitte in eine andere Richtung lenken , bevor du mich versehentlich doch noch erschießt ."

Ich musste ja mal anfangen ihm zu vertrauen , also steckte ich die Waffe wieder weg und nickte ihm zu. "Also was hast du nun vor ?" fragte ich den Wolf und musterte ihn genau.

Ich sah an mir herab und rümpfte die Nase. "Also ich glaube , dass ich zuerst einmal nach Hause gehen werde um zu Duschen." erklärte ich und drehte mich dann zur Tür.

"Ich verstehen, aber hey warte , gib mir deine Handynummer , ich will dich jeder Zeit erreichen können und wenn du nicht ran gehst werde ich dich suchen kommen." warnte ich ihn.

Als ich aus der Tür verschwinden wollte , hielt sie mich ab und verlangte meine Handynummer. Ich zuckte die Schultern und nannte sie ihr . "Und keine Angst , ich werde ran gehen." versprach ich . Dann nickte ich ihr noch einmal zu und verließ die Wohnung.



tbc: Dantes Appartement , das Bad

"Ich brauche keine Angst haben , wenn du nicht ran gehst , dann solltest du besser anfangen dich zu fürchten." ich lächelte ihn kalt an , dann war er verschwunden.

Ich ließ mich auf mein Sofa sinken und schloss die Augen. Ich hoffte keinen Fehler begangen zu haben, meinem Chef erzählte ich von dieser Aktion mal lieber nichts.

Eine ganze Weile saß ich so da , doch ich wurde müde , denn dieses ganze Hin und Her hatte mich echt geschlaucht . Ich stand auf und ging in mein Schlafzimmer.




tbc: Schlafzimmer

cf:Eingangsbereich



Dante folgte mir , doch ich konnte auch eine gewisse Vorsicht in seinem Gang erkennen.
"Setzt dich doch und dann erklär mir mal , warum du wieder zurück gekommen bist."

cf: Eingangsbereich




Ich setzte mich und sah sie dann einfach nur an. Bis ich mich dann umständlich räusperte.
Ich habe mir Sorgen gemacht , dass DU dir Sorgen machen würdest , das falsche getan zu haben.

Nun war ich aber wirklich im ersten Moment sprachlos.
ER hatte sich um MICH Sorgen gemacht ? Wie süß war das denn.
"Willst du etwas trinken ?" fragte ich ihn etwas unbeholfen.

"Ja danke." sagte ich knapp und sah wie weiterhin um. Es war schon schräg , dass ich wieder freiwillig hier her zurück gekommen war.

Ich holte schnell zwei Cola und Gläser ,von denen ich ihm jeweils eines reichte , dann setzte ich mich ihm gegenüber hin. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Doch ich war natürlich noch vorsichtig.