Immer noch saß ich auf dem Boden und starrte traurig mein Handy an. Es war auch für mich nicht einfach. Ich Liebte Stefan und er hatte mir so sehr gefehlt, doch ist damals etwas geschehen zwischen Damon und mir das ich nicht beschreiben konnte. Nach dem Kuss den ich für einen Abschiedskuss hielt, ist etwas passiert zwischen uns das unsere Beziehung verändert hatte und das gänzlich. Plötzlich wurde ich von jemanden aus den Gedanken gerissen. Ich sah zur seite und sah Stefan neben mir der mich nun endlich mal wieder in den Arm nahm. Ich schmiegte mich an ihn heran und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Ich fühlte mich schon etwas besser. Also hob ich nach einer weile den Kopf und sah Stefan von unten her an. "Du hast mir gefehlt" kam es aus mir heraus und ich versuchte etwas zu lächeln.

Ich bekam nichts mehr um mich herum mit. Ich sah nur noch Elena. Meine Elena!
Für einen kurzen Moment hatte ich alles vergessen was zwischen ihr und Damon vorgefallen war, aber ich wollte jetzt nicht darüber sprechen. Da werden wir noch Zeit dafür haben, wenn wir alleine sind.
"Ich habe dich natürlich auch vermisst." sagte ich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann starrte ich in die Luft.
"Aber du weißt ich muss wieder zu Klaus zurück. Er weiß noch nicht das du noch am leben bist und das will ich auch das es so bleibt und deswegen muss ich zurück." fügte ich noch hinzu und sah sie dann wieder an.

Ich ließ ein wenig Alkohol in seinen Mund fließen und dann als ich aufgehört hatte, kam auch schon das Versprechen, er würde nichts tun. "Na gut." Ich gab nach, was selten war, aber er lag im sterben und ganz ehrlich, weit kommen würde er nicht. Ich rollte mich auf die Seite, stützte mich auf meinem Ellenbogen ab und sah ihn an. Die Flasche hatte ich natürlich davor beiseite gestellt, sonst wäre nun alles nass.

Als sie dann von mir herunter rollte legte ich eine Hand auf meine Brust und sah zu ihr herüber. " Danke Katherine , aber ich habe nicht vor hier in diesem Bett zu sterben. Nicht ohne mich an diesem Köter gerächt zu haben." ich schob mich hoch und griff nach der Flasche.

Ich sah zu ihm auf mit ein wenig Hoffnung. Beinahe war es wie früher. In Stefans nähe hatte ich das Gefühl das alles wieder wie früher wäre. Nach seinem Kuss auf meine Stirn sah ich zu ihm auf und lächelte ihn etwas an. Doch als ich seine Worte hörte rutschte ich von ihm weg und sah ihn traurig an. "Nein ich will nicht das du zurück zu ihm gehst. Stefan verstehe doch ich mache mir sorgen um dich. Wann soll ich dich denn dann das nächste mal wieder sehen? Oder sehe ich dich gar nicht mehr wieder? Was will Klaus von Dir?" Fragte ich ihn. "Komm mit nach Hause bitte." Flehte ich ihn schon fast an.

"Ich muss aber zurück gehen. Ich möchte nicht das er merkt das du noch am Leben bist. Wir werden uns auf jeden fall wieder sehen, wann das weiß ich noch nicht. Ich weiß nicht was Klaus von mir genau will, das wollte er mir in Gloria´s Bar sagen nur dann ist das mit Damon dazwischen gekommen." sagte ich zu Elena und streichelte sie weiter.

"Damon, in diesem Zustand kannst du dich weger rächen, noch dich bewegen. Du schaffst es doch schon kaum dich aufzusetzen." Ich sah ihn bittend an. "Ich werde dich nicht aus diesem Zimmer lassen, ich weiß du musst Angst haben, aber wenn du dich rächst bringt dir das auch nichts, denn du wirst von dem Typen geschlagen werden undzwar haushoch."

Ich hob meinen Blick zu Katherine und leider hörte ich nicht nur ihre Worte , sondern auch die von Stefan und Elena. Ich verdrehte die Augen und schaute dann wieder Katherine an. "Und was passiert jetzt? Soll ich nun in diesem Bett liegen , bis ich endgültig tot bin , oder was habt ihr euch so gedacht ?" fragte ich sie. "Ich will so hier nicht abtreten." ich versuchte mich gerade wirklich zusammen zur eißen , aber ganz gelang es mir nicht und ich wurde wieder wütend.

Stefan versuchte mich auf zu muntern. Doch seine Worte machten mir noch mehr Kummer. "Aber ich habe Angst um dich Stefan. Dann soll Klaus das halt wissen das ich lebe. Hauptsache ihr beide seit in Sicherheit." dabei sah ich auch Damon an der nun endlich aus Katherins klauen befreit war

Ich bekam mit was Damon sagte und sah ihn grimmig an.
"Damon jetzt hör auf zu jammern. Elena hat Bonnie schon geschrieben und sie wird eine Lösung für dich finden. Wir lassen nicht zu das du drauf gehst." sagte ich zu ihm.
Dann sah ich wieder zu Elena.
"Elena du weißt genau das es nicht anders geht. Du weißt ich werde nie zulassen das du ihn Gefahr bist. Mir wird nichts passieren, das verspreche ich dir." sagte ich zu ihr.

"Wann bist du so ein Waschlappen geworden Damon Salvatore?" Ich sah ihn grimmig an und nahm mein Handy raus, denn es hatte vor einiger Zeit vibriert. Ich schrieb zurück und packte es dann wieder ein. "Wir werden schon was finden das dich überleben lässt und jetzt heul hier nicht rum, denn das schickt sich nicht für einen Mann, klar? Oder willst du lieber ein Mäuschen sein, dann bist du aber bei mir an der falschen Adresse. Die kleine Kopie nimmt dich vielleicht gerne in ihrem kunterbunten Haus der Liebe auf, ach vergessen, das hat sie ja schon. Deshalb bist du ja so verweichlicht."

"Ohhhh Sorry das ich nicht deinen Ansprüchen genüge , aber weißt du was Katherine dieses Thema hatten wir schon mal und ich weiß es mittlerweile. Ja Elena, sie mag mich aber sie liebt mich nicht , ich bin nun mal für niemanden gut genug , doch damit komme ich schon klar. Nur ich habe keine Lust hier zu liegen , mir anhören zu müssen , was für ein Arsch ich doch bin und wie unzulänglich ich bin." ich schwang meine Beine über die Bettkante und setzte mich aufrecht hin.

Ich hörte Stefan zu und sah ihn traurig und besorgt an. "Klaus ist älter und sicher auch stärker als du. Bitte Stefan pass auf dich auf, ich will dich nicht verlieren. Ich will keinen von euch beiden verlieren." Sagte ich und sah dann auch zu Damon der im Begriff war auf zu stehen. "Was denkst du da gerade tun zu wollen Damon?! Ich lasse dich hier nicht raus, nicht bevor wir ein gegenmittel für dich haben. Also geh wieder ins Bett." Sagte ich so ernst ich konnte zu ihm. Was er sagte hatte ich zwar vernommen und es tat mir im Herzen weh Damon so traurig zu sehen, besonderes da er nicht wusste das ich doch etwas mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Doch das konnte ich ihm weder jetzt noch hier vor all den Vampiren sagen die es sicher nicht gut finden würden.

Nun wurde ich langsam richtig sauer. Wenn Damon gehen will dann soll er doch gehen.
Ich stand auf und lief zur Tür. Dann machte ich sie auf und sah zu Damon.
"Los Damon dann geh. Geh und verkriech dich in ein Eck wie eine Katze wenn sie am sterben ist." sagte ich zu ihm.
Dann lief ich auf ihn zu und gab ihm einen kleinen schubs das er wieder ins Bett fiel. So schwach wie er mittlerweile war, hätte er keine chance gegen mich, er hätte warscheinlicht nicht mal chancen gegen Elena gehabt.
"Ich werde für dich ein heilmittel finden, komme was wolle. Also reiss dich zusammen." fügte ich noch hinzu.
Dann sah ich zu Katherine.
"Ich werde versuchen diesen Typen zu finden und werde es aus ihm schon herausbekommen was Damon braucht." sagte ich zu Katherine.
Dann sah ich zu Elena und lächelte ihr zu.
"Ich werde bald wieder hier sein."sagte ich zu ihr und gab ihr einen Kuss. Dann lief ich zur Tür und machte mich auf den Weg diesen Kerl zu finden.

tbc. Glorias Bar

Damon ignorierte ich mittlerweile, der Idiot wollte ja anschienend sterben. Als Stefan mit mir sprach nickte ich einfach. Damon war ja wieder auf dem Bett und ich hielt ihn fest. "Du hast ihn gehört Damon, du wirst jetzt hier leigen bleiben verstanden? Und ich habe keine Lust auf Diskussionen oder soll ich etwa zu KlausiMausi gehen und ihm bis ins letzte Detail erzählen wie Elena es geschafft hat zu überleben und wie er sie am Besten zu Tode quälen kann? Oder soll ich das lieber jetzt gleich tun?" Ich sah Elena mit einem bösen Funkeln an, das mörderisch war.

Stefan der Blödmann schrie mich an und stieß mich unsanft zurück ins Bett. Ich fiel in die Kissen und blieb liegen, dann war auch Katherine schon wieder über mir und hielt mich fest . Sie drohte Elena und ich sah zu ihr hoch. "Nein sollst du nicht ." sagte ich und sah dann zu Elena. Ich schwitze mittlerweile als wenn ich stundenlang Höchstleistungsport betrieben hätte.

Meine Worte halfen nichts deshalb stand Stefan auf und schrie Damon an und warf ihn dann wieder zurück ins Bett. Dann kam Stefan zu mir zurück und gab mir einen Kuss den ich erwiderte und schon war er verschwunden. Ich sah ihm noch Kurz nach und dann wieder zu Damon und Katherine. Da ich meinen Namen hörte. "Na dann mach es doch. Du wartest doch schon so lange darauf mich zu quälen und warum solltest du mich dann an Klaus verraten dann hättest du ja niemanden mehr dem du das Leben schwer machen könntest." Sagte ich Eiskalt zu ihr. Es war mir mittlerweile Wirklich egal was Katherine sagte. Es waren eh immer irgendwelche Drohungen.

"Es laufen genug Menschen herum denne ich das Leben schwer machen kann, aber einer billigen Kopie, das macht am meisten Spaß.", sagte ich lachend. "Wer will mich denn eigentlich davon abhalten? Du Damon?" Ich sah auf den schwachen, schwitzenden Damon hinunter.

Katherine schien wieder mal voll in ihrem Element zu sein. Sie warf mit ihren Drohungen um sich und machte sich lustig über mich , weil ich mich durch meine eigene Dummheit in dieser beschissenen Situation befand. " Katherine du wirst sie nicht töten , weil wenn dein guter Niki das herausfinden würde , er dir deinen hübschem Kopf abdreht und glaub mir das letzte was ich auf dieser beschissenen Welt machen würde, wäre es ihm zu erzählen." drohte ich ihr nun meinerseits. Klar war das ich sie nicht daran hindern konnte , nicht so wie ich momentan drauf war.
Mittlerweile war es mir schon egal das Elena Stefan geküsst hatte, denn mich überkam gerade ein Gefühl von Losgelöstheit, das aber nun Periodenweise von Schmerzanfällen unterbrochen wurde.

"Na also dann hör auf mir mit deinen Lehrern Versprechungen zu Drohen. Entweder du erzählst deinem Geliebten Klaus das ich noch Lebe oder du hörst endlich auf damit zu drohen." Sagte ich genervt zu ihr. Ich sah wie schlecht es Damon eigentlich ging. Fast noch schlimmer als nach Tylers Biss. "Siehst du eigentlich nicht das du Damon das Überleben gerade schwer machst. Du glaubst doch nicht das er abhauen würde oder könnte?!" Sagte ich zu ihr.

"Würde er nicht, ich habe ihn schon längst wieder um meinen kleinen Finger gewickelt. Ein Kuss hier und da und schon liegen mir alle zu Füßen", sagte ich höhnisch lachend. "Oh ich soll aufhören zu drohen ja?" Blitzschnell stand ich auf und stand hinter Elena. Einen ihrer Arme hatte ich gepackt und hielt sie im Zaum. Meine freie Hand legte ich an ihren Rücken, ditekt an ihre Wirbelsäule, sodass ich wenn sie sich auch nur einen Zentimeter bewegen wurde zwei Wirbel brechen wüde uns sie so querschnittsgelähmt wäre. "Ich würde mich nicht bewegen, keiner von euch, oder wollen wir eine Querschnittslähmung verantworten oder sogar den Tod? Fragt Stefan, auf dem Maskenball ist schon ein süßes kleines Mädchen gestorben."

Ich glaubte jetzt nicht , was sich da vor meinen Augen abspielte. "Katherine bist du nun völlig durchgeknallt? Ich glaube wenn du das nun durchziehst , dann sind zwei deiner Lieblinge tierisch sauer auf dich und das wirst du auch nicht mit ein paar lausigen Küssen ausbügeln können. Wie willst du das Niki und dem lieben Stefan erklären?" ich schob mich in einer sitzende Position um sie besser beobachten zu können. Bevor einer etwas sagen konnte schnappte ich mir die Flasche mit dem Rest von dem Blut des Wolfes und kippte es hinunter. Ich wischte mir über den Mund und es ging mir etwas besser.

"Na dann mach das mal, geh zu Klaus und erledige was du erledigen willst." brachte ich gerade so herraus da stand sie hinter mir und hielt mich fest. Ihre Hand spürte ich an meinem Rück und als ich hörte was sie sagte erschrak ich schon Kurz. Doch Damon machte ihr klar das sie damit einiges Kaputt machen würde. Etwas war ich schon traurig das ich ihm scheinbar nicht so wichtig wäre das er dann sauer auf Kath wäre und sich rächen würde.

"Oh Klaus weiß doch eh nicht das sie am Leben war und Stefan, der soll doch ruhig heulen um sein geliebtes Mädchen, das geht mir da vorbei wo die Sonne niemals scheint", sagte ich lachend und zwinkerte Damon zu. "Na schon Angst kleines Mädchen? Die solltest du besser haben." Ich erhöhte den Druck, sodass fast schon ein leises knacken zu hören war.

Ich erschrak, als ich das Knacken hörte und zuckte kurz zusammen. "Katherine hör auf damit , was genau bezweckst du mit dieser geschmacklosen Demonstration?" wollte ich wissen. Ich stellte die nun leere Flasche zurück auf den Nachttisch und sah die Vampirin , die vor so vielen Jahren mein Herz im Sturm erobert hatte fragend an.