cf Klassenzimmer der 12. Klasse

Tyler fuhr mich Heim und stützte mich, bis ich im Bett war.
Ich lächelte etwas.

cf: Klassenzimmer der 12. Klasse


Als sie in ihrem Bett lag , setzte ich mich auf die Kante und sah besorgt zu ihr hinab. "Kann ich etwas für dich tun ? Brauchst du etwas ?" wollte ich wissen.

"Nein gerade nicht wirklich. Ich will mich einfach nur etwas ausruhen, dann
geht es mir bestimmt bald besser" versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Dann willst du sicher auch lieber allein sein." sagte ich betrübt , denn ich wusste genau wenn sie mich wegschickte , würde ich mir die ganze Zeit Sorgen machen.

"Wenn du magst, kannst du hier an meiner Kante sitzen bleiben und
mich beschützen. Es würde mir dann bestimmt bald besser gehen"
versicherte ich ihm und nahm seine Hand.

Ich grinste sie an.
"Ok , dann bin ich ab jetzt dein ganz persönlicher Wachwolf." ich nahm ihre hand in meine und bliebauf der Bettkante sitzen. "Und jetzt mach die Augen zu und schlaf etwas. Wenn du aufwachst wird es dir bestimmt wieder besser gehen." versprach ich ihr.

Ich musste grinsen, als er das mit dem Wachwolf ansprach.
Sanft schloss ich die Augen. "Aber Tyler, du verpasst ja dann heute
deine Party" stellte ich erschrocken fest und wollte mich aufsetzen.

"Ohne DICH wird es keine Party geben. Ich werde einfach alle anrufen und die Feier auf Morgen verschieben." erklärte ich und zog mein Handy aus der Tasche um allen eine Nachricht zu senden.

"Du bist süß" flüsterte ich und legte ihm zärtlich meine
Hand auf die Wange. "Danke" ich legte mich wieder hin
und schloss meine Augen.

"Schlaf gut , meine Süße." flüsterte ich ihr leise zu und begann die Nachrichten zu senden.

Kaum hatte ich meine Augen geschlossen, war mein Kopf
aus und in einer Traumwelt der Entspannung.

Ich wusste genau , wann sie eingeschlafen war und ich wagte es nicht mich zu bewegen aus Angst sie könnte deswegen aufwachen. Unbeweglich saß ich neben ihr und hielt noch immer ihre Hand. Wie jung und unschuldig sie gerade aussah. Niemand würde je vermuten wie mutig und gefährlich dieser kleine blonde Engel in Wirklichkeit war.

Ich fühlte auch im Traum Tylers Nähe und auch vorallem
seine Wärme, die mich noch viel besser schlafen ließ.
Ich fühlte mich behütet und brauchte mich nicht zu fürchten.

Der Schlaf schien ihr gut zu tun. Das konnte man an ihrem entspannten Gesichtsausdruck sehen. Den ganzen tag über hatte sie Sorgenfalten und einen müden und gehetzten Ausdruck gehabt. Langsam und vorsichtig strich ich ihr eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn.

Tyler schien mich an der Stirn zu berühren.
Leise brummte ich friedlich ein Dankeschön und lächelte.
Ich war unglaublich froh, dass Tyler in meiner Nähe war.

Schnell zog ich meine Hand zurück und legte sie in meinen Schoß zurück. Mein Blick hing an ihren Lippen und am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst, aber das durfte ich nicht.

Plötzlich spürte ich seine Hand nicht mehr. Hatte er mein Brummen etwa
falsch verstanden?

Ich wollte sie ja nicht stören. Sie sollte sich in Ruhe gesund schlafen. Also keine Streicheleinheiten mehr , sagte ich zu mir selbst und versuchte meine Hände im Zaum zu halten.

Auch wenn ich keine Berührungen mehr von ihm spürte, wusste ich, dass er
noch da war. Ich konnte sein Parfüm riechen und seine Anwesenheit spüren.

Auf ihrem Nachttisch lag ein Buch ich griff danach und las den Titel. Ein Liebesroman. Ich musste schmunzeln und da ich nichts anderes zu tun hatte, schlug ich die erste Seite auf und begann zu lesen.

Kurz spürte ich, dass er sich bewegte, was mir aber nichts groß
ausmachte. Mein Schlaf war dennoch tief.

Es war recht kitschig , aber sehr detailgetreu geschrieben und sogar ich wurde bei manchen Abschnitten rot. Es war ja beinahe ein geschriebener Porno was sie da las. Aber ich las dennoch weiter und dabei kamen mir eindeutige Gedanken.

Ich erwachte und fühlte mich einfach wunderbar.
Ich blickte Tyler an, der etwas errötet mein Buch laß.
"Spannend?" fragte ich ihn und er zuckte kurz zusammen.

"Ich , also .....mir war etwas langweilig. Sag mal SO ETWAS liest DU ?" fragte ich sie und fühlte mich ertappt. Aber sie sah eindeutig besser aus , jetzt nachdem sie geschlafen hatte.

Ich setzte mich auf.
"Wenn ich ehrlich bin, ja so etwas lese ich oft und sehr gerne"
kicherte ich und blickte ihn liebevoll an.
"Findest du so etwas schlimm?"