Ric schien es Elena und mir wirklich schwer machen zu wollen. Aber ich schob meine aufkommende Wut beiseite und konzentrierte mich auf Elenas Worte. " Du willst das ich ihn manipuliere?" ich war wirklich erstaunt. " Sicher kann ich das, was soll ich ihm denn einflüstern?" fragte ich nach.

Ric reagierte nicht auf meine Aussagen. Scheinbar war er sauer und kam nicht damit klar das ich nun glücklich war und das ausgerechnet mit Damon. Doch das war mir egal. Ich war nun 18 Jahre alt und damit für mich selbst verantwortlich wie eigentlich schon seit langer Zeit.
Damon war erstaunt über meine Aussage. "Ich weis nicht so genau. Was hast du ihm denn damals eingeflößt?! Das hatte scheinbar sehr gut gewirkt." Sagte ich nur zu ihm und sah ihn fragend an.

"Berufsgeheimnis." sagte ich nur grinsend und ging auf sie zu. Ric Beachtete ich nicht weiter, denn gerade machte er mich wirklich wütend. " Wenn du willst, Dass ich ihm helfe, werde ich das natürlich tun.“ Erklärte ich mich bereit.

Ich ignorierte Ric nun da er eh nicht mit uns sprach.
Ich trat auf ihn zu und stellte mich direkt vor ihn. "Ja ich möchte das du ihm hilfst und ich..." Begann ich meinen Satz und streckte mich zu seinem Ohr. "... möchte einen langggggggggggggggggggen Kuss." Sagte ich mit einem schmunzeln und sah ihn dann erwartungsvoll an.

Als ich ihre Bitte mit dem Kuss hörte, die sie mir ins Ohr geflüstert hatte, ruckte mein Kopf in Rics Richtung. Irgendwie wollte ich nicht das er das mit Elena und mir in den falschen Hals bekam. "Ich helfe dir gerne Prinzessin, das weißt du. Dann lass uns am besten mal gehen und deinen abtrünnigen Bruder suchen." wie beiläufig nahm ich ihre Hand. " Was meinst du ,wo sollen wir zuerst nach Ihm suchen?“ wollte ich von ihr wissen.

Er sah lieber zu Ric als meiner Bitte nach zu kommen. Das machte mich schon etwas traurig doch hatte er in gewisser weise recht. Ric musste das ja nun nicht unbedingt sehen. Er würde es eh nicht Gut heißen von daher.
"Danke Damon." Sagte ich mit einem grinsen im Gesicht. "Hmmm also früher hing er immer im Grill ab um Viki zu beeindrucken oder im Wald. Ich weis nicht. erst Wald dann Grill?!" Fragte ich ihn und verschränkte unsere Finger mit einander als er meine Hand nahm.

Ich nickte " Gut dann lass uns einen kleinen Waldspaziergang machen. Nach der dicken Luft hier drinnen, wird uns das bestimmt gut tun." stimmte ich ihr zu und zog sie aus der Küche und hinaus zu meinem Wagen. Dort hielt ich ihr die Tür auf.


Tbc: vor dem Haus

Ich warf Damon einen Strafenden Blick zu. "Wir wollen Jer suchen und keinen Waldspaziergang machen" Sagte ich zu ihm. Doch schenkte ich ihm beim raus gehen ein lächeln.
Ich lies mich von ihm aus der Küche ziehen und schnappte mir meine Jacke und meinen Schlüssel und Stellte mich vor Damons Wagen.

tbc: Vor dem Gilbert Haus

Ich konnte nichts mehr darauf Antworten alles verlief in Zeitlupe. Ich wurde immer wütender aber ich hatte noch alles unterkontrolle. Ich trank noch ein Glas aus und ging ins Wohnzimmer und holte mein Handy und ging wieder in die Küche.

Ich musste mich langsam wieder unter Kontrolle bekommen , denn sonst würde das alles noch ein schlimmes Ende nehmen. Als ich auf die Uhr sah , bemerkte ich , dass ich wieder mal den Unterrichtsbeginn versäumt hatte. Ich stieß einen lauten Fluch aus und verließ das Haus um doch noch zur Arbeit zu gehen.



tbc: die Klasse 12

cf: vor der Schule



Wieder mal war niemand zu Hause, wer weiß wo Elena steckte. Sie war bestimmt bei Damon .
Ich hoffte nur das sie nicht wieder in Schwierigkeiten steckte.
Ich warf meine Sachen auf einen Stuhl und öffnete den Kühlschrank um mir etwas zu trinken und essen heraus zu nehmen.

Ich hatte es gründlich satt , immer nur wie der kleine Bruder behandelt zu werden. Klar ich war nun mal Elenas jüngerer Bruder , aber musste man mich deshalb bei ALLEM außen vor lassen ?

Wütend riß ich die Kühlschranktür auf und nahm mir einiges heraus , wie Wurst , Käse und Butter, sowie ein Flasche Orangensaft. Ich stellte alles auf den Tisch und holte mir einige Scheiben Weißbrot aus dem Schrank und steckte sie in den Toaster.

Ich veranstaltete gerade ein regelrechtes Frust fressen und immer mehr Scheiben wanderten in den Toaster. Erst als ich schon Magenkneifen bekam hörte ich auf und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück.

All das hier trieb mich in den Wahnsinn , Vampire , Werwölfe, Menschen Freunde die ich mein Leben lang kenne waren nicht DIE für die ich sie gehalten habe. Und nun ließ mich Elena mit all dem allein. Gut sie hatte natürlich ihre eigenen Probleme , Stefan ist ausgerastet und zieht mordend durchs Land. Doch MICH gab es doch schließlich auch noch und nicht nur Vampir Lover.

Mir war klar das ich mich wie ein eifersüchtiger Trottel aufführte , doch ich konnte nicht anders. Elena war immer für mich da gewesen und nach dem Tot unserer Eltern waren wir noch enger zusammen gekommen. Doch nun schien ich irgendwie abgeschrieben zu sein.

Ich sah auf mein Handy um zu schauen ob Bonnie sich auf meine letzte Nachricht gemeldet hatte. Doch nichts. Die Hexe benahm sich neuerdings sehr seltsam und sie schien mir mit Absicht aus dem Weg zu gehen . Hielt sie mich auch noch immer für einen kleinen , dummen Jungen?

Sie hatte schon früher versucht mich auf ihre Art zu beschützen , doch auch da hat es nicht immer so geklappt wie sie es geplant hatte.

Warum sich Bonnie nun so weit von mir entfernt hielt und sich noch nicht mal mehr bei mir meldete verwunderte und verärgerte mich sehr.

Ich stand auf und und verließ die Küche um mich im Wohnzimmer vor dem Fernseher zu setzen.



tbc: Wohnzimmer

cf: Bad



Ich richtete mir ein Frühstück. Elena war noch immer nicht nach Hause gekommen und ich machte mir Sorgen um meine eigenwillige Schwester . Sie trieb sich ja nicht gerade mit dem netten Jungen von Nebenan herum . Sie war umgeben von Massenmördern, die entweder ihre Freunde sein oder sie töten wollten , oder beides.

Nach dem Essen , ging ich hoch in mein Zimmer um mich um zu ziehen und einige meiner Schulsachen zu packen.


tbc: Jeremys Zimmer

cf: Jennas Zimmer


Ich war die Treppe ziemlich leise hinunter , ich hatte keine Lust das die beiden wussten das ich alles mitbekommen habe, oder zum Glück NICHT alles.
In der Küche öffnete ich alle Schränke nacheinander und suchte nach einer neuen Flasche.

Als ich die Flasche gefunden hatte nahm ich mir ein Glas und setzte mich an den Küchentisch. Schnell hatte ich die ersten Gläser geleert , doch bekam ich nicht aus dem Kopf was die beiden wohl gerade dort oben trieben.

Aber dazu brauchte ich mehr als nur eine Flasche. Eine Kiste wäte wohl besser um mich abzulenken. Dann fragte ich mich wo Jeremy blieb.