"Er wird dir helfen weil du sein Bruder bist. Blut ist dicker als Wasser oder als Liebe. Wenn es darauf ankommt helft ihr euch gegenseitig", sagte ich sanft. Ich wusste er war kurz davor zu sterben, deshalb wollte ich seine vielleicht möglichen letzten Augenblicke nett sein. Seine Augen fielen zu und ich wollte ihn wieder wecken, also schlug ich ihn. Ich verpasste ihm eine heftige Ohrfeige. "Bleib wach und nimm mir es nicht übel!"

Ich hörte was Damon sagte und wurde immer trauriger. Sie stritten sich meinetwegen wieder. Ich wollte niemals so sein wie Katherine es war. Deshalb musste ich ehrlich sein mit beiden. Ich bekam nicht mit das es an der Tür klopfte denn ich dachte nach was und wen ich wollte. Das ich Stefan liebte war unbestreitbar doch hatte sich damals in Damons Bett etwas in mir gezeigt das ich zu vor immer unterdrückt hatte. Etwas war geschehen denn er ging mir nicht mehr aus dem Kopf und unseren Küsse auch nicht. Sie hatten etwas in mir ausgelöst.

"Autsch, musst du mir denn immer zeigen das DU die stärkere von uns bist ?" mein Kopf flog von links nach rechts nach ihrer Ohrfeige. Ich schlug die Augen wieder auf und sah zu ihr hoch. "Es tut mir leid Katherine, aber du wirst dir wohl ein neues Spielzeug suchen müssen." ich grinste sie schief an.

"Wer von uns beiden ist denn wieder fast eingeschlafen und ist am sterben?" Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und am liebsten hätte ich mich wieder aufgeregt, doch ich ließ es. "Denkst du ich tue all das wegen eines Spielzeugs? Mittlerweile bin ich eine Mutter Damon. Hast du etwa auch schon wieder vergessen was ich zu dir gesagt habe du Sturkopf." Es klopfte und es war diese Hexe, doch ich achtete nicht darauf. Ich würde sie einfach vor der Tür stehen lassen. "Und außerdem wirst du nicht sterben, du wirst überleben."

Noch immer war ich in Gedanken versunken. Das es klopfte und Bonnie an der Tür war regestrierte ich nicht wirklich. Es machte mir sorgen. Die Zukunft. Ich wusste nicht was da zwischen Damon und mir war. Ich wusste nur ein das etwas anderes war zwischen Damon und mir. Das ich mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Doch das durfte ich ihm nicht sagen sonst würde er sich vielleicht um sonst Hoffnung machen. Doch noch war alles offen.

"Uhh ja ich vergaß , dieses reizende blonde Geschöpf, du hast sie ganz nach deinem Ebenbild geformt." ich keuchte leise auf und hielt mir die Brust , während ich mich zur Seite rollte. "Shit." zischte ich und blieb mit dem Gesicht ins Kissen gedrückt liegen.

"Wenn ihr nicht nett wart, dann ist sie eben zickig. Und du liebst mich doch, also kann ich als Vorbild gar nicht so schlecht sein." Ich zwinkerte ihm zu und dann ging es Damon wieder schlechter. "Was ist los"; fragte ich besorgt und legte eine Hand auf seine Schulter. Dann ließ ich von ihm ab und ging zur Tür um sie zu öffnen. "Was willst du", fragte ich die kleine Hexe und stellte mich so in die Tür um den Blick in das Zimmer zu versperren. "Und komm mir nicht mit deinen Hexentricks, ich bin zu alt dafür. Ich will dich nur vorwahnen, denn für dich kann es dann tödlich enden."

Als Damon neben mir begann zu wackeln erwachte ich aus meinen Gedanken. Ich sah neben mich und sah noch wie Kath zur Tür lief. "Hey Damon was ist los?" Fragte ich und hoffte das er noch Lebte. DA hörte ich die Stimme meiner Besten freundin. "Bonnie wir sind hier bitte komm schnell hilf ihm." Sagte ich besorgt und strich Damon Liebevoll über den Rücken. "Bald ist alles wieder gut."

Die Schmerzen wurden unerträglich und ich drückte mein Gesicht fest in das Kissen. Das Katherine das Bett verlassen hat um die Tür zu öffnen bemerkte ich nicht. Ich spürte nur eine Hand die mir über den Rücken strich und mir tröstende Worte zuflüsterte.

cf. Glorias Bar

Ich lief die Treppen rauf so schnell es nur ging. Ich hoffte Elena hatte Bonnie erreicht und sie ist vielleicht sogar schon da. Oben angekommen Klopfte ich an der Tür. "Macht bitte auf." sagte ich richtung Tür, ich war mir zwar sicher das Damon und Katherine hören konnten, doch ich sagte es trotzdem.
Ich hoffte ich wäre nicht zu spät und Damon würde noch leben, denn ihn hatte ich nicht reden hören.

Ich sah die Hexe mit hochgezogener Augenbraue an, aber ließ sie dann rein. "Beeil dich", sagte ich noch und schloss die Tür nachdem sie eingetreten war. Dann klopfte es wieder. "Was ist", fragte ich genervt, denn ich kam mir wie keine Ahnung wer vor der die ganze Zeit die Tür öffnete. Erst jetzt bemerkte ich das es Stefan war. Ich lehnte mich zu ihm und flüsterte ihm zu, sodass nur er es hören konnte. "Ich hoffe du hast die Lösung und bist bereit und diese kleine Kopie zu kämpfen, denn sie macht sich ganz schön an ihn heran." Dann ließ ich ihn herein.

Ich sah wie meine Freundin endlich ins Zimmer kam. Dabei sah ich sie hilflos an. "Bonnie bitte sag mir das du ihm helfen kannst." Flehte ich sie schon fast an. Schon hörte ich es wieder klopfen. Da hörte ich auch schon die Stimme von Stefan. Doch nun musste ich erst einmal Bonnie helfen und Damon auf den Rücken drehen. Als er so da lag strich ich ihm besorgt über die Wange. "Damon bald wird alles wieder gut. " Sagte ich mit einem leichten lächeln zu ihm und hoffte das Bonnie ihm nun wirklich helfen konnte.

Hände fassten mich an den Schultern und drehten mich auf den Rücken. Als ich mich umsah erkannte ich Bonnie und Elena die beide neben mir auf dem Bett saßen. Stefans Stimme klang auch an mein Ohr und ich suchte nach ihm.

Katherine machte mir die Tür auf und flüsterte mir etwas ins Ohr. Automatisch sah ich zu Elena und Damon hin. Sie streichelte ihm über die Wange. Das war mir jetzt aber egal.
Ich sah Bonnie neben dem Bett stehen und Atmete einmal tief durch. Also hatte Elena sie erreicht. Das passte mir sehr gut.
"Dieser Kerl hat gesagt, wir bräuchten sein Blut. Ich hoffe ihr habt noch etwas davon übrig gelassen." sagte ich zu Katherine. Dann sah ich zu Bonnie.
"Dann hat er noch gesagt, das man noch einen bestimmten Zauber sagen musste, aber den wusste er nicht. Bekommst du das hin?" fragte ich Bonnie. Elena beachtete ich im Moment gar nicht.

Das Elena nun die liebevolle Freundin spielte nervte mich gewaltig. Ich schlug die Tür hard zu und antwortete dann Stefan. "Keine Ahnung ob Damon alles getrunken hat. Frag deine kleine Freundin oder soll ich eher baldige Exfreundin sagen? Sie macht sich nämlich ganz schön an deinen Bruder ran, sogar eifersüchtig war sie schon." ich grinste vor mich hin und lehnte mich an die Tür.

Ich sah Bonnie entschuldigend an. "Das hat er ausgetrunken vielleicht ist noch ein tropfen drin." Sagte ich und zeigte auf die Flasche in der das Blut war. Als ich Plötzlich Katherines Worte hörte schüttelte ich nur den Kopf. "Sei doch Leise Katherine. Erst leere Drohungen und nun versuchst du auch noch wieder Stefan und Damon gegeneinander auf zu bringen?!" Sagte ich und konzentrierte mich wieder auf Damon. Ich nahm den Lappen den kath zuvor gebracht hatte und das kalte Wasser und legte ihm den frischen Nassen und Kühlen Lappen auf die Stirn. Ich hoffte das ihm das helfen würde.

Sie stritten und mir dröhnte der Kopf. Ich drehte mich wieder zur Seite und vergrub mein Gesicht tief in die Kissen. Ich versuchte alles um mich herum auszublenden , aber das klappte nicht so recht. Ich wollte etwas sagen , doch bekam ich keinen Ton mehr über die Lippen . Frustriert seufzte ich auf und betete das alles bald ein Ende hätte und es still wäre.

Ich sah Katherine böse an, ich wusste sie könnte Recht haben mit dem was sie gesagt hat, doch ich wollte es jetzt im Moment nicht wahr haben, denn sonst würde ich Damon einfach sterben lassen und das konnte ich nicht, denn er war mein Bruder.
"Kathrine ich habe dich schon beim ersten mal verstanden, du brauchst es nicht wiederholen. Wir habe jetzt keine Zeit für eifersuchtsdramen. Darum werde ich mich später kümmern." sagte ich zu Katherine.
Ich sah dann Elena an, die die Flasche mit dem Blut hoch hielt. Viel war wirklich nicht mehr drin.
"Das wird wohl kaum reichen oder?" fragte ich Bonnie

"Das will ich hoffen", sagte ich und stieß mich von der Wand ab. "Oh leere Drohnungen? Die kann ich ganz schnell wahr machen, oder schon deine angegnackste Wirbelsäule vergessen?" Ich sah sie grinsend an und ging zum Bett. Ich sah zur Hexe. "Es wird reichen, es muss. Nocheinmal bluten wird er nicht", sagte ich ernst. Dann beugte ich mich zu Damon runter und wuschelte ihm durch die Haare. "Wer den Bürgerkrieg überlebt hat, überlebt auch solch einen Biss", versuchte ich ihn aufzumuntern.