Klaus stand nun direkt vor mir, doch ich verspürte keine Angst oder Furcht. Ich atmete etwas angespannt aus und sah ihn in die Augen. Denn ich hatte vorher den Blick gesenkt. "Seid wann dürfen deine Hybriden, denn das tun was sie wollen? Lasst uns hier verschwinden, glaubt mir, Damon läuft ihr früher oder später sowieso über den Weg." Ich stellte mich Klaus in den Weg. Damon würde hier sicher nicht sterben. Er hatte schon so viele Male alles für mich getan. Ich versuchte mir das als Grund für meine Tat zu nehmen. DOch ich wusste genau, das es was anderes war. Das niemand in diesem Raum wirklich verstand. Ich sah Klaus immer noch tief in die Augen. Dieses Mal, würde es so laufen wie ich es wollte.

Als ich Damons Worte hörte sah ich ihn böse an. "Damon lass es sein. Wenigstens jetzt und mir zu Liebe. " Sagte ich ernst zu ihm. "Wir haben jetzt andere Dinge zu lösen." Sagte ich ernst und sah dabei sowohl Stefan als auch Damon an. Ich sah wie Damon versuchte auf zu stehen. Ich lief zu ihm rum und wollte ihm gerade aufhelfen als Klaus schon wieder in das Zimmer kam. Dennoch blieb ich neben Damon und stützte ihn ab. Auch wenn ich es wo möglich nicht schaffen würde.

Elena wies mich zurecht und als ich aufstand kam sie um mich zu stützen, doch gerade als ich stand kam Klaus wieder in den Raum. Sein Lächeln war falsch , wie immer und Kath schien ihn aufhalten zu wollen. Ich hörte was sie zu ihm sagte und wusste sofort das es um mich ging. Ryan wollte es zu ende bringen. Ich setzte ein Grinsen auf und schaute ihnen entgegen. "Ich glaube die nehmen das mit der Tierhaltung hier in diesem Hotel nicht so genau. Kath du bezahlst definitiv zu viel für dieses Zimmer , ich dachte es sein ein Luxushotel?" dabei sah ich direkt zu dem Wolf.

Klaus war der Meinung jetzt wäre der Zeitpunkt um wieder in den Raum zu gehen und als ich den Vampir mit seinem frechen Mundwerk sah und er auch schon wieder einen Spruch abließ, da sah ich rot . Ich sprang vor , rammte Klaus zur Seite und packte den Typ am Hals. Ich drückte ihn auf das Bett Zurück und schlug ihm ins Gesicht. Ich war plötzlich wie von Sinnen.

Ich war weder überrascht, als Ketherine versuchte mich aufzuhalten, wobei ich kaum Damons Problem war, denn er war mir egal. Noch überraschte mich, dass Ryan auf Damon losging, als der einen Spruch los ließ. Ich grinste in mich hinein, als Ryan mich etwas zur Seite stieß und kurz darauf mit Damon auf dem Bett lag und ihn schlug.
"Katherine, ich denke deine Bemühungen waren umsonst. Ich kann ihm das doch schlecht verbieten." sagte ich und deutete in Richtung der beiden Streithähne. "Was soll ich denn mit einem Begleiter, der nur seine Sachen im Sinn hat? Dann soll er sie doch gleich erledigen, dann haben wir jedenfalls den Kopf frei für anderes." erklärte ich noch beiläufig und sah weiter zu, wie der Vampir und der Hybrid sich prügelten.
Elena hatte gerade versucht Damon zu stützen, daher wunderte es mich schon, dass Ryan wirklich nur Damon erwischt hatte, doch auch das war mir eigentlich egal. Wenn er Elena mit erwischt hätte, dann wäre mir das nur recht gewesen, denn dann hätte ich mich später nicht mehr darum kümmern müssen, aber fürs erste war auch das nicht dramatisch. Sollte sie doch noch ein bisschen Leben. Vielleicht sorgte das ja auch dafür, dass Stefan doch wieder zur Vernunft kam, denn so, wie Elena mit ihm umging, würde es nicht mehr lange dauern, bis er sich von ihr abwandte, dachte ich bei mir und grinste noch etwas breiter.

Schon im nächsten Moment schupfte dieser Ryan, Klaus zur Seite und raste auf Damon zu. Er beugte sich über ihn und drückte ihn die Kehle zu. Mein Blick fiel sofort wieder auf Klaus, der mir nur sagte, er könnte es ihm nicht verbieten. Außerdem hätte er dann den Kopf frei für anderes. Es war sowas von klar, das diese Worte von Klaus kamen. Gott, bist du ein Egoist, der immer nur an sich denkt. Wir sind uns wirklich ähnlich. Das wären jetzt meine Gedanken gewesen. War aber nicht der Fall, Wut stieg in mir auf, ich war ewig vor einem Depp davon gelaufen, der sich immer hinter seinen Ergebenen versteckte. Ich holte aus und klatschte ihm eine auf die Wange. "Und vor dir bin ich weg gerannt." sagte ich und schüttelte den Kopf. Ich wusste jetzt würde ich gleich Schmerzen verspüren, die ich mir in meinen Alpträumen ausgemalt hatte. Aber das wars mir wert, er sollte endlich einsehen, das er Niemanden hat. Mein Blick war war wirklich voller Mitleid und Trauer. Er hatte mir alles genommen. Wenn er mir jetzt Damon nehmen würde, wäre es aus. Ich hoffe, das er das jetzt irgendwie verstanden hat.

Damon konnte seine lose Klappe einfach nicht halten und so war es geschehen. Dieser Typ rannte auf Damon zu und drückte ihn auf das Bett und riss ihn aus meinen Armen. Er schlug auf Damon ein. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Dann sah ich auf dem Nachttisch eine Glaskarave die ich dem Typen wieder einmal über den Kopf zog. So das er bewusstlos zusammen sackte. Ich wusste das ich mir damit Ärger eingehandelt hatte. Doch keiner der anderen schien es ein zu sehen Damon zu helfen und den Kerl von ihm runter zu holen.

Der Wolf stürmte auf mich zu und drosch wie irre auf mich ein. Ich hatte nicht mal die Zeit meine Arme hoch zu reißen. Doch dann sackte er über mir zusammen und ich sah Elena mit dem Henkel des zerbrochenen Kruges da stehen. Ich schob den Wolf von mir und stand dann wieder auf. Katherine schien sich über etwas zu ärgern und sie starrte Klaus mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. Stefan stand einfach nur da und schien irgendwie abwesend zu sein. "Nun Klaus was ist nun , da liegt dein super Hybride und bei Katherine und dir scheint es auch im Paradies zu hageln." ich wusste ja weswegen sie wirklich bei ihm war und war ihr auch äußerst dankbar , aber auch besorgt um ihre Sicherheit.

Ich sah den Schlag nicht kommen , da ich mich voll und ganz auf den Vampir unter mir konzentrierte. Das diese Elena wieder mal etwas nahm um mir über den Schädel zu ziehen , bemerkte ich nur als ich es auf meinem Kopf zersplitterte. Ich ging k.o und sackte zusammen.

Elena sagte zu mir ich sollte nicht Eifersüchtig sein und versuchte mir zu erklären warum sie das tat, doch das war mir in dem Augenblick egal gewesen.
Dann ging alles ziemlich schnell Klaus, Katherine und Ryan kamen wieder ins Zimmer und Damon lies wieder einmal einen dummen spruch los. Da sah Ryan rot und stürzte sich auf Damon. Bevor ich etwas tun konnte, nahm Elena eine Glaskarave und haute es Ryan über den Kopf der dann bewusstlos auf Damon fiel. Ich sah dann zu Klaus.
"Was sollte das alles. Pfeiff deinen Hund zurück und geht einfach. Du hast doch sicherlich bessere Dinge zu tun, als zuzuschauen wie dieser Typ Damon fertig macht. Ich kenn dich doch." sagte ich zu Klaus.

Katherine schlug mir tatsächlich mit ihrer Hand ins Gesicht. Ich ergriff ihr Handgelenk und hielt es fest. Meine Wange schmerzte tatsächlich etwas, doch das interessierte mich nicht weiter. wütend sah ich sie an und wollte gerade etwas sagen, als Stefan mir ins Wort fiel, kurz nachdem ich ein ohrenbetäubendes Klirren gehört hatte.
Ich sah auf und grimmig starrte ich Stefan an. "Schön. Ich habe besseres zu tun. Damon und Elena können gehen, aber du und Madam hier kommen mit mir." Ich redete ruhig, aber man hörte einen wütenden Unterton. Dann ließ ich Katherine los und ging zu Ryan hinüber.
Wir würden ihn aus der Stadt schaffen müssen, damit er nicht wieder auf Damon los geht. Ich warf ihn mir locker über die Schulter und ging in Richtung Ausgang.
Dann wandte ich mich noch einmal an Elena, ließ Ryan kurz fallen und stellte mich blitzschnell direkt vor sie. Ich nahm ihr Kinn zwischen meine Finger und hob es langsam und sanft an, dass sie mir in die Augen schauen musste.
"Ihr solltet hier verschwinden, wenn ihr nicht weiter mit dem da zu tun haben wollt." ich redete ruhig und deuete dann auf Ryan, dann stand ich wieder an der Tür und hievte ihn wieder auf meine Schulter. Ich blickte mich kurz um. "Kommt ihr dann?" fragte ich an Stefan und Katherine gewandt und ging zur Tür hinaus.

Nachdem Stefan auch noch seinen Senf dazu gegeben hatte wollte Klaus wirklich mich und Damon verschonen und einfach verschwinden. Er hob mein Kin mit zwei Fingern an und sprach ganz leise und sanft. Er wollte jedoch Stefan mit sich nehmen. Ich sah erst Klaus und dann Stefan an. Als ich Stefan an sah wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich machte mir sorgen um ihn. Danach sah ich Damon an. Ich war auf eine Seite erleichtert und auf der anderen seite machte ich mir sorgen um Stefan. Klaus wandte sich schon zum gehen zu. Und ich setzte mich neben Damon auf das Bett.

Mittlerweile saß ich wieder auf dem Bett und konnte nicht fassen das Klaus nun doch so einfach wieder abziehen wollte. Natürlich war ich erleichtert , aber versuchte eine Art Taktik dahinter zu erkennen. Denn ob er sich den Verrat von uns allen , in Bezug auf Elenas Tod so einfach wegstecken würde? Aber nun wäre ich froh wenn er erstmal aus diesem Zimmer verschwinden würde , damit ich mir in aller Ruhe meine , wie man so schön sagte "Wunden lecken konnte , ohne das er mir dabei zusah". Doch nun kam natürlich schon mal der Haken , er wollte Stefan mitnehmen und Katherine. Ich sah zu meinem Bruder "Stefan?" ich wollte das er wieder mit uns nach Hause fuhr , ich war in dieses verf.....te Chicago gekommen um ihn zurückzuholen. Auch Katherine die zum helfen hier war , sollte nicht bei diesem Psycho bleiben, das wäre viel zu gefährlich für beide. Konnte ich wirklich völlig umsonst hier gewesen sein , und hätte dabei sogar noch Katherine an den Feind verloren? Ich schüttelte langsam und etwas resigniert den Kopf.

Ich war bewußtlos als Klaus mich über seine Schulter warf und aus dem Raum bringen wollte. Auch merkte ich nichts davon , als er mich einfach hart auf den Boden fallen ließ. Zu guter Letzt verließ ich das Zimmer über seiner Schulter liegend.

Ich blieb noch ein paar Sekunden stehen und verließ dann ohne ein weiteres Wort den Raum. Draußen wartete ich kurz. Würden die zwei nicht bald auftauchen, dann wäre hier die Hölle los. Sie wussten alle über meine Gemütsschwankungen bescheid. Nur weil ich Elena und Damon gerade begnadigt hatte, musste das nicht heißen, dass es in fünf Minuten immer noch so war. Ich blieb weiter stehen und wartete, dass Katherine und Stefan sich verabschiedeten.

Selbstverständlich war auch meinen Ohren nicht entgangen, dass mein werter Bruder und sein Anhänger-Hybride anscheinend Salvatores und Co. ein wenig einheizen wollten, weswegen auch immer. Mich interessierten die genaueren Beweggründe genauso wenig wie es die Salvatore-Brüder taten und da ich um diese Zeit nichts Unterhaltsameres mit meinem Leben anzustellen wusste, entschied ich spontan vorbeizuschauen. Vielleicht würde es ja sogar ganz witzig werden, wer weiß. Ich war ohnehin gerade in der Stadt unterwegs und nachdem ich mir an der Rezeption die Zimmernummer hatte sagen lassen, stand ich schließlich auch schon in der Tür, als mir gerade mein Bruder entgegen gestürmt kam, seinen Handlanger Ryan auf dem Rücken. Ich zog ein enttäuschtes Gesicht. "Ist die Party etwa schon vorbei?", fragte ich zutiefst bedauernd und ließ den Blick im Raum umherschweifen.

Klaus hatte endlich das Zimmer verlassen. Doch war der Harken leider das auch Stefan mit gehen sollte. Ich hörte draussen auf dem Flur leise Stimmen als alle das Zimmer verlassen hatten. Doch ich dachte daran das Stefan sich wieder Klaus vor warf. Ich sah darum Damon komplett sprach los an.

Als ich nach draußen ging stand plötzlich Kol vor mir und fragte mich, ob die Party schon vorbei wäre. Mir fiel alles aus dem Gesicht. Ich stammelte kurz etwas und sah ihn dann ernst an. "Ja, ist sie... Vorerst. Was machst du hier Kol?" Ich wunderte mich schon etwas, das letzte Mal, dass ich ihn gesehen hatte lag er sicher in einem der Särge. Rebeccah musste ihn wiedererweckt haben. Anders konnte ich es mir nicht vorstellen.
Katherine stand mittlerweile auch neben mir. Sie hatte also beschlossen ihren Teil der Abmachung einzuhalten, schön. Dann würde ich meinen vorerst auch einhalten.
Stefan schien sich noch zu verabschieden, denn er war immer noch nicht bei mir, also würden wir noch einen kleinen Moment warten.
"Du kannst aber gerne bei der nächsten Party dabei sein, wenn du willst." sagte ich mit fröhlicher Stimme an meinen Bruder gewandt. Vielleicht auch, um ihn etwas zu beschwichtigen.

Klaus und auch Katherine hatten das Zimmer schon verlassen , befanden sich aber noch vor der Tür , ich konnte Stimmen hören , auch eine andere Männerstimme. Klaus und der Neuankömmling schienen sich gut zu kennen, wer das nun schon wieder war. Bestimmt niemand den wir kennen lernen wollten.
Stefan stand noch immer stumm neben dem Bett und ich sah nun hoch zu ihm . Würde er wirklich mit Klaus verschwinden, wenn ja konnte es sein das ich ihn für immer verlieren würde. Ich war drauf und dran zu ihm zugehen und ihn anzubetteln nicht zu gehen.
Katherine war schon bei Klaus und in Gefahr , ich wollte nicht noch einmal solch eine große Angst um ihn haben. Ich versuchte mir diese ganzen Gefühle nicht anmerken zu lassen, doch so ganz gelang mir das nicht. "Was wirst du jetzt tun, verschwindest du einfach mit diesem Kerl ?"

Ich kam wieder zu mir und noch etwas benommen öffnete ich meine Augen. Verwundert sah ich mich um und stellte fest , das ich über der Schulter von jemanden hing und als ich mir diesen Jemand genauer betrachtete erkannte ich Klaus. Ich begann zu zappeln und murrte "Lass mich runter."

Ich bemerkte nun, wie Ryan wieder wach wurde und zu zappeln begann. Als er mich drängelnd ansprach ich solle ihn herunterlassen sah ich ihn kurz grimmig an, ließ ihn dann aber sach zu Boden. Na super, nun hatten wir ein Problem. Einfach gehen würde es jetzt sicher nicht mehr geben. Ich sah kurz zu Katherine und Kol, dann blickte ich auf das Hotelzimmer.
"Ryan, ich denke wir sollten erstmal verschwinden. Wir können uns später noch um Damon kümmern. Er läuft uns schon nicht weg. Ich weiß, wie ich ihn wieder finde, falls er es doch versucht. Außerdem kann er so wieder vernünftig zu Kräften kommen." beschwichtigend sprach ich mit Ryan und hoffte, er würde mir folgen. Ich hatte im Moment wirklich andere Gedanken, als diese kleine Zankerei zwischen Damon und ihm.

Endlich hatten Klaus und Kathrin zusammen mit diesem Typen das Zimmer verlassen. Doch stand die frage ob Stefan wirklich mit den Drei mit gehen würde noch im Raum. Ich sah ihn traurig und bittend an das er nicht mit gehen sollte. Ich wollte Stefan nicht nochmals verlieren.