Mein Blick sank augenblicklich zu Boden, als meine Hand von seiner Schulter rutschte. „Wieso machst du das mit mir?”, fragte ich und verschränkte daraufhin auch schon meine Arme vor er Brust. Ja ich war enttäuscht und traurig, sowie wütend zugleich. Auch wenn ich mir das nicht so recht anmerken lassen wollte. So ganz konnte ich meine Emotionen allerdings nicht verstecken.

Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch. "ICH MIT DIR ?"
Das ich innerlich von Selbstzweifeln zerfressen wurde , das sah man mir zwar nicht an und ich überspielte das gekonnte mit meiner aufgesetzten coolness. Doch konnte sie es denn nicht sehen , sie die mir näher gekommen war als jeder andere Mensch zuvor ? "Wer hat denn angefangen Vergleiche zu stellen ?"

„Vergleiche, die keineswegs ernst gemeint waren”, sagte ich und stellte mich geradewegs vor ihn, um meine Hände rechts sowie links auf seinen Wangen zu platzieren. „Ich liebe dich, Damon. Ich liebe dich und und ich komme mir gerade vollkommen vor den Kopf gestoßen vor, weil du dich von mir abwendest”, fügte ich mit trockener Kehle hinzu.

Das sie mein Gesicht festhielt , musste ich ihr geradewegs in die Augen sehen und ich hätte um nichts in der Welt meinen Blick abwenden können. Die dunklen Seen ihrer Augen hielten mich gefangen und ich seufzte leise auf.
"Es tut mir leid , ich habe mal wieder überreagiert ." gab ich zu.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Das brauch es nicht, ist schon ok. Ich hätte wissen können, dass du das nicht auf die leichte Schulter nimmst”, gab ich etwas entschuldigend von mir und lies meine Hände wieder von seinen warmen Wangen sinken. „Jetzt haben wir die ganze Nacht mit anderen Dingen verbracht als mit schlafen. Du kannst dir nicht vorstellen wie müde ich bin”

"Dann solltest du dich hinlegen. " schlug ich vor und nickte in Richtung ihres Bettes. Wenn ich so überlegte , fühlte ich mich auch nicht gerade taufrisch. Etwas Schlaf würde mir auf jeden Fall gut tun.

„Das klingt nach einer guten Idee”, stimmte ich zu und konnte ein leises gähnen nicht unterdrücken. „Ich sollte mich wenigstens für ein paar Stunden hinlegen, sonst könnte es schwierig werden den Tag zu überstehen”, fügte ich hinzu und suchte mir daraufhin bereits etwas bequemes zum schlafen heraus, bevor in den Knoten des Handtuchs öffnete und mir die ausgewählten Sachen überzuziehen. Auf Unterwäsche verzichtete ich, die war fürs schlafen schließlich nicht gerade notwendig und in wenigen Stunden würde ich mich eh wieder umziehen. „Bleibst du noch bei mir”, fragte ich während ich mich auf meinem Bett niederließ.

"Ich bleibe gerne." sagte ich und setzte mich auf das Bett, dann als sie sich hingelegt hatte legte ich mich auf die andere Betthälfte und schloss die Augen.
"Schlaf gut Prinzessin." wisperte ich leise.

Nachdem ich es mir auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte und meinen Kopf in eines meiner weichen Kissen gebettet hatte, lächelte ich Damon nochmal kurz an, bevor dieser bereits seine Augenlider senkte. „Du auch”, murmelte ich und schloss dann bereits ebenfalls meine Augen, um ins Land der Träume einzutauchen.

Ich schlief rasch ein , doch während meines Schlafes drehte ich mich auf die Seite und legte meinen Arm über die schlafende Elena. Ganz nah rutschte ich an sie heran und kuschelte mich an sie.

Trotz das ich schlief, bemerkte ich Damons wärme, die ich augenblicklich anfing zu genießen. Zufrieden einige Warte vor mich hin murmelnd fand mein Kopf seine Schulter, welche für mich nun als Kopfkissen her hielt.

Eng umschlungen schliefen wir beide auf ihrem Bett ein und ich konnte so ruhig und gut hatte ich schon ewig nicht mehr geruht. Es vergingen einige Stunden bis ich mich wieder Bewegte.

Nach einigen Stunden ließen mich Damons leichte Bewegungen erwachen und ich blinzelte schlaftrunken, bevor ich mit meinem Kopf weiter nach oben rückte, um ihm dort vereinzelte kurze Küsse auf seinen Hals zu drücken. „Aufwachen Schlafmütze”, wisperte ich in die Nähe seines Ohrs.

Ich brummte leise , als sie mich weckte und ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Aufwachen ? Um was zu tun ?" fragte ich sie mit heiserer Schlafzimmerstimme.

„Um den Tag nicht zu verschlafen”, antwortete ich auf seine Frage und zog mich auf seinen Körper, um mein Kinn dann auf seiner Brust abzulegen. . „Auch wenn ich noch Stunden damit verbringen könnte auf dir zu liegen”, kicherte ich.

"Ich möchte aber auch mal oben liegen, da ist die Aussicht besonders schön ." ich machte eine blitzschnelle Drehung und schon hatten wir den Platz gewechselt.

„Hey!”, protestierte ich und zog einen Schmollmund. „Mir hat es dort oben auch ganz gut gefallen”, gab ich zu, fing an zu schmunzeln und lies eine Hand seinen Arm hoch und runter fahren. „Außerdem läufst du jetzt der Gefahr aus, dass ich dich hier nicht mehr weg lasse”, fügte ich hinzu und schlang noch während meiner Worte meine Beine um seine Mitte.

Ich grinste schief auf sie hinunter.
"Ich könnte dich einfach überall mit mir herumtragen. Du wärst eine ziemlich süße Last." nach diesen Worten senkte ich meinen Kopf und küsste sie zärtlich.

Ohne zu zögern erwiderte ich sofort den Kuss und legte meine Hand in seinen Nacken, während die andere durch sein schwarzes, dichtes Haar fuhr und dort ein regelrechtes Chaos hinterließen, aber diese Tatsache war mir egal.

Als sich unsere Lippen dann voneinader lösten , weil sie ja auch mal Luft holen musste, fragte ich sie. "Wie war das jetzt mit dem aufstehen ?"

Ich fing bei seiner Frage an leise zu Lachen, bevor ich Damon weiterhin breit lächelnd ansah. Ich dachte um ganz ehrlich zu sein nicht mal im Traum daran jetzt aufzustehen. „Daran sind nur die Hormone schuld”, schimpfte ich mich selber aus.

"Und dabei wollte ICH mir schon gerade die Schuld daran geben, das wir noch immer im Bett liegen." sagte ich mit einem unschuldig wirkenden Gesichtsausdruck. "Aber es ist auch zu gemütlich hier ."

„Wirklich äußerst gemütlich”, murmelte ich und legte meine Hände flach auf seine Brust, um die ursprüngliche Position einzunehmen, sodass ich mich wieder auf ihm befand. „So gefällt es mir aber noch besser”, gestand ich und richtete meinen Oberkörper ein wenig auf. „Wie soll ich nur jemals wieder damit aufhören dich zu berühren?”, fragte ich schon fast verzweifelt nach und lies meine Fingerspitzen über seinen Bauch wandern.

"Ich möchte gar nicht das es jemals aufhört." wisperte ich und richtete mich ein wenig auf um ihr entgegen zu kommen. "Von mir aus darfst du mich immer und überall berühren."

„Dass du gefallen daran finden würdest, ist mir bewusst”, schmunzelte ich und nahm sein Gesicht zwischen meine Hände. „Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich dieses Wochenende meine Hände nur an dir kleben habe.”