"Mein Körper und ICH stehendir unbeschränkt zur Verfügung Prinzessin." versicherte ich ihr und küsste sie auf die Nasenspitze.
"Aber sag mal was steht denn so am Wochenende an ?" fragte ich sie dann.

Ich schloss für den Moment indem er meine Nasenspitze küsste meine Augen und sah ihn nach diesem kurzen Kuss breit lächelnd an. „Du meinst abgesehen davon mein Bett auf Stabilität zu testen?” Amüsiert zog ich meine Augenbrauen hoch und zuckte mit meinen Schultern. „Wir könnten in den Grill gehen, du kannst mich wie gestern morgen auch wieder bekochen.”

"DAS mit dem Bett gefällt mir schon verdammt gut. Aber wir müssen auch beide essen und die Betonung liegt auf BEIDE." ich sah sie mit glitzernden Augen an und überlegte mir wie wir den Tag verbringen konnten.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und neigte meinen Kopf etwas zur Seite. „Was hältst du davon, wenn ich uns schnell etwas zu essen mache, wir dir noch den ein oder anderen Blutbeutel besorgen und dann irgendwo Picknicken gehen? ”, fragte ich, auch wenn es eine merkwürdige Vorstellung war.

"Da sag ich nicht nein und an was hattest du denn leckeres gedacht was wir mitnehmen auf unser gemütliches Picknick ?" ich aß hin und wieder sehr gerne etwas handfestes.

„Aufgrund meiner nicht vorhandenen Kochkünsten, dachte ich daran uns einfach ein paar Sandwiches zu machen.” Ich lächelte leicht und strich mir daraufhin ein paar meiner Haarsträhnen hinters Ohr. „Wieso fragst du? Hast du irgendwelche Wünsche?”

"Nein , ich werde das nehmen was du auch nimmst ." antwortete ich und schob mich etwas höher , in eine halb sitzende Position. "Hast du denn einen bestimmten Ort an dem du das Picknick machen möchtest ?" fragte ich weiter.

Ich hob meine Schultern an und biss mir kurz leicht auf die Unterlippe. „Mir würde da schon ein Ort einfallen, nur hat mich Stefan dort schon mal mit hingenommen und auf irgendeine Weise verbinde ich diesen mit ihm. Ich glaube es wäre merkwürdig, wenn wir dort hin gehen würden.”

Als ich den Namen meines Bruders hörte und das sie schon einmal mit ihm dort gewesen war, wollte ICH dort nicht mit ihr hin.
"Also fällt dieser besondere Ort schon einmal aus." sagte ich und legte meine Stirn in Falten.

„Weißt du eigentlich ist es mir vollkommen egal wo wir picknicken gehen, solange du bei mir ist. Meinetwegen könnten wir das auch bei dir im Garten machen.” Lächelnd blickte ich den Vampir vor mir an und fuhr mit meiner Hand über seine Wange. „Kennst du denn kein schönes Plätzchen?”

"Doch mitten im Wald, da ist eine kleine Lichtung. Geschützt und da kommt nie jemand hin." erklärte ich ihr. "Wir können diese Lichtung zu UNSEREM besonderen Ort machen." fragend sah ich sie an.

„Zu unserem besonderen Ort?”, wiederholte ich, während meine Augen größer und mein Lächeln strahlender wurde. „Das könnte mir wirklich gut gefallen”, fügte ich nach einer kurzen Pause hinzu und küsste flüchtig seine Lippen. „Baust du mir dort dann auch ein Baumhaus?”

Etwas skeptisch sah ich sie an.
"Ein Baumhaus? Wie kommst du denn auf diese Idee ?" ich forschte in ihrem Gesicht , ob sie einen Scherz machte. "Wenn Du willst , dann kann ich dir am Rand der Lichtung ein Haus bauen lassen. Aber ein RICHTIGES Haus."

Ich schüttelte meinen Kopf und kicherte daraufhin leise. „Schlag dir diesen Gedanken besser sehr schnell wieder aus dem Kopf.” Denn ich traute Damon durchaus zu, dass er diesen in die Tat umsetzen würde. „Es reicht mir, wenn du unsere Namen in einen Baum schnitzt und mich ganz verliebt dabei immer wieder ansiehst.”

Ich winkte ab. "DAS macht doch jeder. Aber wenn dann sollte es doch schon etwas ganz besonderes sein." antwortete ich ihr. "Wir könnten einen Baum pflanzen und eine Gedenktafel anbringen und in 100 Jahren ist es ein großer Baum und wir sind noch immer zusammen." mit leuchtenden Augen sah ich sie an.

„Das klingt wirklich unglaublich romantisch, aber du hast wohl ein wesentliches Detail gegessen”, setzte ich an und mochte mich bereits selbst nicht mehr, noch bevor mir dann die folgenden Worte über die Lippen kamen. „In 100 Jahren werde ich wohl kaum noch am Leben sein.”

Ich wurde kreidebleich , als ich ihre Worte hörte.
"Sag so etwas nicht." ich wollte es nicht hören. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen , sie zu verlieren, auch in 100 Jahren nicht.

Obwohl er ein Vampir war, wurde Damons Gesicht ungewohnt blass und ich selbst schluckte schwer. „Damon... das ist nun mal die Realität. Auch wenn ich es nicht ausgesprochen hätte, wüsstest du es dennoch. Solange ich ein Mensch bin läuft die Zeit. Und die sollten wir jetzt einfach nutzen.”

Ich wollte es aber einfach nichr wahr haben. Dieser Gedanke sie zu verlieren machte mich einfach wahnsinnig und so schob ich ihn weit von mir.
"Wir sollten nicht über so etwas reden." sagte ich dann und versuchte ein Lächeln , das aber etwas schief ausfiel.

„Ich weiß. Tut mir leid, ich hätte nicht damit anfangen sollen das Thema zu vertiefen”, schimpfte ich mich selbst aus und legte meine Hand auf seine Wange, um sie dort für kurze Zeit verharren zu lassen. „Wir konzentrieren uns ab sofort nur noch auf das hier und jetzt.”

"DAS hört sich sehr gut an. Denn die Gegenwart gefällt mir gerade ziemlich gut." gab ich zu und jetzt konnte ich auch wieder mein übliches grinsen aufsetzen.

„Geht mir ganz genauso”, gestand ich und erwiderte sein Grinsen, bevor ich ihm ganz leicht auf die Nasenspitze tippte. „Ich glaube wir sollten uns so langsam fertig machen, wenn unser Picknick nicht ins Wasser fallen soll.”

"Du hast natürlich Recht , so wie FAST immer. Wir sollten wirklich mal langsam los . Was gedachtest du alles mitzunehmen auf unseren Ausflug ? Müssen wir vorher noch etwas einkaufen ?" fragte ich sie.

„Ich glaube alles was wir zum Sandwiches machen brauchen haben wir hier. Wir müssten lediglich noch zu dir fahren, um den ein oder anderen Blutbeutel für dich zu holen, da ich fest davon ausgehe, dass du nicht auf diese verzichten möchtest”, antwortete ich und rutschte anschließend vom Bett, um mich endlich anzuziehen.

"Ja , da ich nicht vor habe Roger Rabbit anzuknabbern , werde ich vorsorglich ein Paar Konserven einpacken. " im handumdrehen hatte ich mich dann auch angekleidet und stand wartend an der Tür. "Soll ich dir helfen in der Küche , oder besser schon mal besagte Angelegenheit erledigen und dich dann hier abholen ?" fragte ich sie.